Donnerstag, 14. Februar 2008

„Erzähl doch mal einen Schwank aus Deinem Leben.“

Aber gerne.

Ich setze mich grade an den Tisch, auf meinem Holzbrettchen ein Lachsbrötchen. Selbstgemacht, nicht diese Nordsee-Lachsersatz-Ekeldinger.

Ich sichte gemütlich die Post, während ich zwischendrin immer mal ins Lachsbrötchen beiße. Die Katzen haben natürlich schon in der Küche ihren Anteil bekommen (Lachs ist gut für's Fell) und sitzen neben mir, schnäuzchenleckend.

Irgendwann demnächst ist bei uns ... eine Wahl. Die Wahl zum ... ja, also irgendeine Wahl, und deswegen flattern seit letzter Woche ständig irgendwelche Parteienwurfsendungen ins Haus. Auf einem schicken grünen Broschürchen sind ein paar Parteienmitglieder mit Bild abgebildet und man weiß ja, een Bild, det ist doch ma wat. Ich überfliege die Namen und stelle verblüfft fest, daß einer der Typen ein ehemaliger Klassenkamerad ist. Vielleicht sind wir auch gemeinsam in den Kindergarten gegangen, so genau kann ich mich nicht festlegen. :handwedel: Erkannt hätte ich ihn eh nicht mehr und das Broschürchen meint, daß er heute Winzer ist. Soso.

Währenddessen nutzt der Kater meine temporäre geistige Abwesenheit und klaut mir den Lachs vom Brötchen.


Und die Moral von der Geschicht': Richte Deine Aufmerksamkeit lieber auf die Dinge in Deiner unmittelbaren Umgebung anstatt auf irgendeinen obskuren Kindergartenfreund.

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