Ganz weich
Es ist warm, unschwül und sehr angenehm draußen. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern zur offenen Balkontür herein und in ausreichender Entfernung, so dass es nicht nervt sondern eher zur sonntäglichen Atmosphäre beiträgt, werkeln Leute im Garten herum.
Ich frühstücke.
Die Flauschpopos haben ihr Futter bereits bekommen. Man hat ja Hierarchien in der Familie, ne?
Die Katze rollt sich auf dem Boden herum, legt sich auf den Rücken, zeigt ihr Flauschebauchi und putzt sich zufrieden mit geschlossenen Augen die Pfötchen.
„Ganz weich?" frage ich sie in diesem entzückt-debilen Tonfall, den ich für Situationen reserviere, in denen mich kein anderer Mensch hören kann.
Die Katze unterbricht kurz den Putzvorgang, blinzelt mich bestätigend an und widmet sich dann entspannt weiter der Körperhygiene.
Ja, meine Fellböbbes' und ich, wir verstehen uns.
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