Klirrende Kälte
Als Betreiber eines persönlichen Privatblogs hat man, gefühlt, gewisse Verpflichtungen. Die Menschheit über seine Nahrung, seine Meinung zu aktuellen Tagesereignissen und grade konsumierte Medien auf dem Laufenden zu halten beispielsweise.
O, und das Wetter natürlich. Um die obligaten „Gott, ist das heiß!“ und „Gott ist das kalt!“-Einträge kommt man nicht herum.
Im Moment haben wir Januar und es ist kalt. Sehr kalt. Heute morgen -17°C bei uns. Ich muss aber nicht erst auf das Thermometer oder ins Internet gucken, um zu wissen, dass es mal wieder arschkalt ist. Nein, dafür genügt ein Blick auf den Kater.
(Das Flüff bekommt das mit dem Winterfell irgendwie besser hin und ist des Winters nur noch ein unglaublich flauschiges Plüschfellhäufi mit zwei Öhrchen. Herr Pummelwurst ist zwar auch fluffiger, aber dann doch nicht so sehr.)
Denn an normalen Tagen treiben sich die Katzen nach der Morgenfütterung vorsichtshalber noch weiterhin in der Küche herum, es könnte ja bei der Zubereitung meines Frühstücks noch das eine oder andere Goodie für sie abfallen.
Wenn auf einmal der Kater fehlt, ich durch die Küchentür spähe und ihn Müffchen machend auf der Heizung liegen sehe, dann weiß ich genau: es ist kalt. Sehr.
Wenn es später, bevor ich gehe, Leckerli gibt, bequemt er sich aber meistens von der Heizung zu mir. Falls ihm irgendwann die Heizung lieber ist als die Leckerli sollte ich mir allerdings ernsthaft überlegen, ob ich wirklich vor die Tür will.
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