Samstag, 25. Juni 2011

Neues von Frau Schleichert

Frau Schleichert wurde im letzten Posting ja schon in den Pantheon der KatzGestalten eingeführt. Sie ist eine Nachbarin von MutterKatz, wohnt im zehnten Stock und wenn MutterKatz in fremden Landen lustwandelt, füttert sie die Ommakatze (Ömchen) noch zusätzlich vormittags und nachmittags. Hinzugefügt sei noch, dass sie dies nun nicht aus reinster Herzensgüte tut sondern dafür bezahlt wird.

Früher hat sie die Katzen sogar allein gefüttert, aber nachdem Ömchen das letzte Mal danach völlig ausgehungert und dehydriert beim TA an den Tropf musste, findet MutterKatz es irgendwie besser, wenn ich zumindest morgens und abends die Grundversorgung ihrer Kleinen übernehme.

Nachdem Frau Schleichert Witwe ist und aufgrund von RückenBeineAchherrje nicht übermäßig aktiv, sitzt sie den ganzen Tag oben im zehnten Stock und beobachtet die marodierenden Jugendbanden, die mit ihren Kreditkarten in böser Absicht um das Haus schleichen. Sind gerade zufällig keine Jugendbanden vorhanden, beobachtet sie auch mal die normalen Leute bei ihren täglichen Verrichtungen oder sieht fern, wo ihr gesagt wird, dass ja marodierende Jugendbanden mit Kreditkarten auf der Suche nach einer Einbruchsmöglichkeit grundsätzlich um jedes vorhandene Haus der Bundesrepublik streifen.

Wir sind hier in Katzfurt. Katzfurt! Hier kann MutterKatz ihr Auto noch unabgeschlossen stehen lassen und es passiert nichts. Was sie auch tut. Denn Autos knackt man offensichtlich nicht mit Kreditkarten, die sind sicher. Auch wenn sie offen sind.

Aufgrund dieser leichten Paranoia von Frau Schleichert schließe ich seit einigen Urlauben halt immer die Wohnungstür ab. Ömchen zuliebe, denn sie braucht eben ihre zusätzlichen Rationen.

Die Zettel mit Anweisungen nehme ich normalerweise auch recht gelassen hin. Sie scheinen zwar davon auszugehen, dass ich eine 5-jährige bin, und zwar keine normale, sondern eine ausgesprochen blöde, aber meine Güte. Soll sie doch schreiben, ich möge doch die Balkontür schließen, es seien Regenfälle angesagt. Oder dass ich doch um Himmels Willen abschließen solle (falls ich es einmal zufällig vergesse). Oder dass Ömchen im Bad vor dem Katzenklo ihre Böllerchen hinterlassen hat (danke, hätte ich bestimmt beim Katzenkistchensäubern nicht gesehen).

Wenn sie gerne Zettel schreibt, so soll sie dies tun.

Aber über den letzten Zettel habe ich mich doch etwas geärgert. Schrieb sie doch, ich solle die Spüle gefälligst nach jedem Gebrauch trockenreiben*.

Erstens hat das mit der Versorgung der Katzen rein gar nichts zu tun. Zweitens plansche ich nicht wie eine Wilde herum, da bleiben höchstens mal ein paar nasse Tropfenpfützchen unten in der Spüle zurück.
Drittens beugt sie sich mit solchen Anweisungen weit über die Reling ihres Zuständigkeitsbereiches, wenn sie mir erzählen will, wie ich gewisse Dinge in der Wohnung meiner Mutter handhaben solle.

Selbst aber kippt sie die Balkontür, weil am Nachmittag ein paar bööööse Tropfen Regen niedergingen. Wenn da eine der Katzen versucht hätte rauszuspringen und eingeklemmt worden wäre, ich mag gar nicht daran denken.
Dass sie die Fenster nicht kippen soll, weiß sie, ebenfalls um die Einklemmgefahr. Vermutlich sind Balkontüren jedoch etwas völlig Anderes als Fenster; erstere kann man ruhig kippen.

Aber Hauptsache, die Spüle ist trockengerieben!

Manche Prioritätenordnungen kann ich echt nicht nachvollziehen.

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* Als ich MutterKatz davon berichtete, rief sie spontan „Die spinnt doch!“ aus. Wäre es auch MutterKatzens Wunsch gewesen, dass ich die Spüle trockenwienere, so hätte ich dem auch entsprochen. Aber ich kenne MutterKatz ja nun doch schon ein Leben lang und wusste, dass ihr das ziemlich egal ist.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Logik nach MutterKatz

MutterKatz lustwandelt momentan durch Italien, ich füttere derweil ihre Katzen und merke erneut, wie unkompliziert meine Pummelpelzchen eigentlich sind. Futter in die Näpfe, hingestellt, Synchronschmatzen in Stereo, fertig.

Aufgrund meiner Berufstätigkeit (die MutterKatz auch nach Jahren immer noch völlig unvorbereitet trifft, beispielsweise wenn sie mich für etwas verplant hat und ich sage „Da kann ich nicht, da muss ich arbeiten.“ – „Ach jaaaa, stimmt ja!“) kann ich nur morgens und abends füttern. Die Ommakatze erfordert aber mindestens noch eine Vormittags- und eine Nachmittagsfütterung, also kommt zu diesem Zwecke die verwitwete Pensionistin Frau Schleichert aus dem zehnten Stock jeden Tag einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag herunter und füttert die Ommakatze.

Man muss dazu erläuternd sagen, dass MutterKatz in einem Hochhaus wohnt (das dachten sich die meisten bei der Erwähnung eines zehnten Stockes bestimmt schon) und ich seit meiner Kindheit die eigentliche Wohnungstür nicht noch extra abschließe sondern nur zuziehe.

Nun wurde ich beim letzten Mal MutterKatzKatzenfüttern extra von Frau Schleichert angerufen und mit zitternder Stimme gebeten, doch die Wohnungstür auch abzuschließen. Denn es strichen ja immer ständig Jugendbanden um die Häuser, die Wohnungstüren mit ihren Kreditkarten knacken würden, jawohl, und sie hätte das auch schon ganz genau gesehen, aus dem zehnten Stock, und das würde ja im Fernsehen auch immer gesagt!

So schloss ich denn, in Gottes Namen (nein, ernsthaft, meistens murmele ich ein wenig augenrollend „Mein Gott!“ vor mich hin, wenn ich abschließe) von nun an die Wohnungstür ab.

Als ich MutterKatz diesbezüglich befragte, die selbige Wohnungstür auch bislang immer nur zugezogen hatte, meinte sie mit einem Hauch Drama in der Stimme, dass ich ruhig abschließen solle, denn immerhin wäre hier ja auch schon mal eingebrochen worden!

FrauKatz: „Wann denn?“

MutterKatz: „Vor 10 Jahren!“

FrauKatz: „Wohnte ich da noch daheim?“

MutterKatz: „Natürlich!“

FrauKatz: „Also vor mindestens 15 Jahren. Und, bei wem wurde eingebrochen?“

MutterKatz: „In ein Kellerabteil!“

FrauKatz: „Also nicht in eine Wohnung?“

MutterKatz: „Nein, ein Kellerabteil. Weil das Fenster offen war.“

FrauKatz: „Oh, aha. Wurde etwas gestohlen?“

MutterKatz: „Das nicht, aber alles war durcheinander!!“

FrauKatz: „Ja, das ist natürlich schlimm.“

MutterKatz: „Eben! Deswegen schließ lieber ab, nicht dass die mit den Kreditkarten kommen! Frau Schleichert hat das im Fernsehen gesehen!“

FrauKatz: „Ja, das erwähnte sie.“



So schließe ich seither immer brav ab, um den marodierenden Jugendbanden mit ihren Kreditkarten keine Möglichkeit zum Einbruch zu bieten. Denn, wie MutterKatz sagte, man müsse als Frau schließlich vorsichtig sein, gerade als alleinstehende Frau, es seien ja schlimme Zeiten, die würden auch immer schlimmer, und die Jugend von heute, nein, man müsse wirklich, wirklich aufpassen.


Andererseits hat sie aber überhaupt keine Probleme damit, nackten* Männern, die in verwirrtem Geisteszustand um halb fünf Uhr morgens bei ihr klingeln, die Tür zu öffnen. Das macht sie.


Ich glaube, das muss ich nicht verstehen.


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* nackt bis auf die Badehose**, die er trug.

** die vermutlich eine normale Männerunterhose war, aber da für MutterKatz außerhalb von weißem Schießer-Feinripp mit Eingriff keine Männerunterhosen existieren, identifizierte sie die Unter- als Badehose.

Sonntag, 12. Juni 2011

Ein typischer Sonntag

Der Sonntag im Hause Katz ist traditionell dafür da, miteinander essen zu gehen und dafür den Restaurantpass zu gebrauchen. Denn dann muss man nur das teurere Hauptgericht zahlen, das günstigere ist gratis, ein Konzept, das MutterKatz in höchstem Maße anspricht.

Der Ablauf des heutigen Sonntagmittags war mal wieder typisch für so viele Sonntage. MutterKatz wollte mich um 11:15 abholen, denn sie hatte für 11:30 Uhr einen Tisch reserviert. MutterKatz neigt zu so frühen Mittagsmahlterminen, seit ihr mal jemand sagte, dass man da schneller bedient würde, da idR noch nicht so viel los sei. Mit den Jahren verschiebt sich das immer mehr nach hinten (weil man dann noch schneller und noch schneller bedient wird, vermutlich) und ich warte schon mit Spannung auf den Tag, an dem wir um 8 Uhr früh zum Mittagessen ins Restaurant gehen werden.

MutterKatz: „Ich hole Dich dann um 11:15 Uhr ab.“
FrauKatz: „Ja, in Ordnung.“
MutterKatz: „Aber Du musst auch fertig sein!“
FrauKatz: „Ja.“
MutterKatz: „Wir müssen pünktlich los, ich habe um 11:30 reserviert!“
FrauKatz: „Ja, geht klar.“
MutterKatz: „Also sei schon fertig, ich hole Dich um 11:15 ab!“
FrauKatz: „Jaahaa.“

Um 11:15 Uhr bin ich abfahrbereit. Um 11:20, 11:25 und 11:30 ebenfalls. Um 11:35 kommt MutterKatz vorgefahren. Ich sehe das von meinem Ausguck auf dem Balkon und mache mich gleich auf den Weg nach unten. In meinem Briefkasten steckt die Sonntagszeitung, die ich gleich auf dem Weg zu MutterKatz' Auto in die Papiertonne werfe. MutterKatz, auf dem Weg zur Klingel, trifft in etwa auf der Höhe der Papiertonne auf mich, sieht, dass ich die Sonntagszeitung hineinwerfe und meint „Oh, wir haben die noch nicht und Häärbääärt (Nachbar, Blockwart aus Leidenschaft, hängt mit seiner Frau permanent am Fenster und bespitzelt die Nachbarn) liest die doch immer so gerne!“

MutterKatz beginnt, in der Papiertonne herumzufuhrwerken. Die Zuordnung, was jetzt vom Tonneninhalt die Sonntagszeitung und was andere Druckerzeugnisse sind, scheint ihr schwer zu fallen und so wühlt sie, nimmt mal einen Stapel heraus, legt ihn wieder hinein, nimmt einen kleineren Stapel heraus, beguckt ihn, legt ihn wieder hinein, nimmt einen größeren Stapel heraus, sieht ihn kritisch an, legt ihn wieder hinein, wühlt noch ein bisschen, nimmt einen weiteren Stapel heraus ...

Ich stehe neben ihr und visualisiere unsere verspätete Ankunft im Restaurant, „Entschuldigen Sie bitte unsere Verspätung, meine Mutter musste erst noch die Papiertonne durchwühlen.“ und seufze.

FrauKatz: „Mööö-hööm! Wir sind ohnehin schon spät dran, wenn es gar so wichtig ist, kannst Du die Zeitung doch auch noch raussuchen, wenn Du mich wieder ablieferst.“

MutterKatz wirft den aktuellen Stapel wieder in die Tonne. „Ach, ist eh nicht so wichtig.“

Wir fahren los nach Plattenwems, einem früheren Dorf und jetzigem Stadtteil von Katzfurt. Laut Uhr müssten wir schon seit 10 Minuten dort sein.

Um 11:50 fahren wir in Plattenwems ein. Ich sitze entspannt auf dem Beifahrersitz, doch innerlich steigt die Spannung. Ich weiß nicht, wohin genau wir fahren, MutterKatz teilte mir am Telefon nur die Uhrzeit mit, zu der sie mich abholen würde. Weil ich in mir immer noch ein trotziges, kleines Kind habe, das in bestimmten Situationen die Herrschaft an sich reißt, fragte ich auch nicht nach.

So wiederholt sich fast jeden Sonntag die gleiche Szene. MutterKatz fährt, und fährt, und fährt und muss feststellen, dass ihre Vorstellung von „Ich dachte, das finde ich ganz leicht“ nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte.

So gurken wir mit maximal 20km/h durch die Gegend, zwischendrin hüpft MutterKatz auch immer wieder ganz spontan auf die Bremse, wenn sie meint, hinter einem Gebüsch ein Restaurant entdeckt zu haben und dass wir dabei munter nicht nur über unsere Fahrbahn in Schlangenlinien fahren, sondern auch über die Gegenfahrbahn, versteht sich von selbst.

Nachdem wir zweimal durch Plattenwems gekreutzt sind, ohne dass sich das gesuchte Restaurant aufspüren ließ, fährt MutterKatz rechts ran, springt einem gerade aus seiner Ausfahrt kommenden Eingeborenen vor die Motorhaube und befragt ihn nach dem Ristorante Italia. Der weiß zum Glück, wo es langgeht und so sind wir schon um 12:15 Uhr dort. Das akademische Viertel ist bei MutterKatz eben das akademische Dreiviertel. Wenn man Glück hat.

Zum Glück ist wenig los und der Kellner äußerst nett. MutterKatz bestllt Pizza, ich Lachs.

MutterKatz: „Dass Lachs trocken ist weißt Du aber, oder?“
FrauKatz: „Wenn der richtig zubereitet wird, ist er gar nicht trocken. Ich denke, die können das hier schon.“

Der Kellner kommt, MutterKatz bestellt für uns beide. Das will sie immer, vermutlich machte man das früher so, dass das Familienoberhaupt für alle sprach; und wenn MutterKatz mal was gelernt hat, dann hält sie daran eisern fest.

MutterKatz: „Für mich eine Pizza Speziale und einmal Salmonelle alla Krilla.“

Der Kellner bleibt ernst, wofür ich ihn bewundere. Ich hingegen bin erheiterblüfft, dass dieser alte Witz tatsächlich in freier Wildbahn zu existieren scheint. Bislang hatte ich ihn immer im Bereich „Damit kannste mich gar nicht imprägnieren!“ eingeordnet.

Die Pizza ist gut, der Lachs auch (sehr saftig) und den Rest des Mahles verbringt MutterKatz damit, mir listenartig aufzuführen, was ich denn noch so machen solle und mich abzufragen, ob ich denn x, y und z schon gemacht hätte. Das trotzige Kind in mir brömmelt ein bisschen herum und ich frage MutterKatz nach ihrer Payback-Karte, die sie mir nun schon seit zwei Monaten mal vorbeibringen wollte.

MutterKatz: „Die habe ich nicht dabei.“
FrauKatz: „Du und Deine ständige Taschenumpackerei.“
MutterKatz: „Das hier ist eben meine Wochenendtasche, da habe ich diesunddas nicht drin.“
FrauKatz: „Ich brauche jedenfalls die Nummer, um die Zweitkarte anzufordern.“
MutterKatz: „Die bewahre ich dann am besten bei der Erstkarte auf.“
FrauKatz: „Was? Nein. Die ist für mich.“
MutterKatz: „Aber warum brauchst Du dann meine Karte dafür?“
FrauKatz: „Möm, das haben wir doch schon besprochen. Weil ich ohnehin nur bei dm einkaufe und die ja Paybackpunkte vergeben. Und dann kann ich die ja auf die Karte buchen lassen.“
MutterKatz: „Und dann bekommst Du auch Punkte?“
FrauKatz: „Neenee, dann bekommst Du die Punkte. Weil ich ja eine Zweitkarte von Dir habe. Das geht alles auf Dein Konto. Ich mache den Paybackkram ja nicht mit. Ich würde das Dir zuliebe tun.“

MutterKatz horcht auf.

MutterKatz: „Achsoo? Du hast dann eine Zweikarte und immer, wenn Du bei dm einkaufst und die hinlegst, bekomme ich auf mein Konto die Paybackpunkte?“
FrauKatz: „Genau.“
MutterKatz: „Das ist aber schön! :D“
FrauKatz: „Jupp, ne?“ ;-)

Der Rest des Aufenthaltes verläuft äußerst harmonisch; vermutlich verprasst MutterKatz in Gedanken schon die ganzen Paybackpunkte, die ihr meine Einkäufe verschaffen werden. :-D

Wir gehen zum Auto.

MutterKatz: „Ach, und kannst Du heute Abend meine Kleinen füttern? Ich bin doch im Konzert.“
FrauKatz: „Nee.“
MutterKatz: „Was? Wieso nee?“
FrauKatz: „Da bin ich mit A. weg.“
MutterKatz: „Wieso? Wiewowas? Warum?“
FrauKatz: „Weil A. mich gefragt hat, ob ich mit ihr und ihrem Mann mitkommen will.“
MutterKatz: „Aber meine Kleinen!“
FrauKatz: „Jetzt, ein paar Stunden vorher, damit anzukommen, ist halt auch sehr kurzfristig, ne?“
MutterKatz: „Aber ich dachte, Du bist daheim.“
FrauKatz: „Bin ich aber nicht.“
MutterKatz: „Aber ich dachte!“
FrauKatz: „Tjaaaa.“
MutterKatz: „Aber meine Kleinen! Was mache ich denn jetzt? Du bist doch sonst daheim!“
FrauKatz: „Selbst wenn ich daheim wäre, was ich nicht bin, fände ich es unhöflich, mit sowas erst ein paar Stunden vorher rauszurücken. Dass Du im Konzert bist, wusstest Du ja nicht erst seit gestern, ne?“
MutterKatz: „Aber meine Kleinen! Und Maddiemausi!“
FrauKatz: „Moah. Ist gut, ich rufe A. an und sage, dass ich später komme.“
MutterKatz: „Ja! Das mach mal!“
FrauKatz: „Und denk' nächstes Mal bitte früher an sowas. Ich habe viel zu tun, ich sitze auch nicht nur herum, gucke die Wand an und warte darauf, dass Du mich für irgendwas einspannst.“
MutterKatz: „Jaja.“
FrauKatz: „Ja, das dachte ich mir schon.“
MutterKatz: „Was?“
FrauKatz: „Nix.“
MutterKatz: „Außerdem weißt Du ja noch gar nicht, was mit meinem Fuß ist, warum ich so schlecht laufen kann!“
FrauKatz: „Wenn es immer noch die Dornwarze ist, von der hast Du mir schon zweimal erzählt.“
MutterKatz: „Echt?“
FrauKatz: „Ja.“
MutterKatz: „Weil, ich konnte ja schon länger nicht mehr gut laufen, das tat immer so weh, und dann bin ich vor ein paar Tagen ...“ *erzählt die Geschichte ein drittes Mal*

Achja. Ein weiterer, typischer Sonntag bei Familie Katz. Mal gucken, vielleicht überwinde ich ja nächstes Mal das trotzige Kind und frage vorher, wo es hingeht. Zumindest einer von uns sollte den Weg kennen, das wäre bestimmt hilfreich. *hüstel*