Dienstag, 30. Juni 2009

Perspektive! Perspektive!

Auf einmal finde ich meine beiden Monsterfellbällchen gar klein, fein und unaufdringlich. Diskret gradezu.

Woran das wohl liegen mag?



Hmmm. Keine Ahnung.

Montag, 29. Juni 2009

Leben mit Katzen

Seit fast einer Stunde liegt die frischgewaschene Wäsche in einem Haufen vor dem Wäscheständer.

Seit fast einer Stunde will ich sie aufhängen.

Kann aber nicht.

Weil der Kater gaaaaanz niedlich auf dem Wäscheständer liegt und schläft.

Ein kleines puffeliges Fellhäufileinchen. Mit Öhrchen.

Awwwwwwwwww.

Aber ich hasse den muffigen Gestank stockiger Wäsche. So muss ich nun zum Äußersten greifen.

Zur Leckerliverpackung. Mit der ich in der Küche herumkruschpeln werde.

Das wirkt immer. :-D

Samstag, 27. Juni 2009

Die Illusion von Kontrolle

Ich könnte ja keinen Hund haben. Neenee. Verstehen Sie mich nicht falsch, Hunde sind extrem entzückend und liebenswert und so begeisterungsfähig! Ehrlich, man wirft ein Bällchen und der Hund holt es mindestens ... einmal wieder her, bevor er auf halbem Wege einknickt und sich lieber im Gras wälzt. Kommt halt auf den Hund an, aber im Allgemeinen sind Hunde tolle Flauschviecher.

Bei Katzen hat man nach einem Mauswurf eher den Eindruck, dass sie es grade so eben noch vermeiden können, sich mit der Vorderpfote ans Hirn zu tippen, die Augen zu verdrehen und sich in ein Zimmer zu verziehen, in dem die Idiotendichte nicht ganz so hoch ist.

Aber ich könnte ja, ich sagte es schon, keinen Hund haben. Denn der müsste mich nur einmal mit seinen großen Hundeaugen ansehen und ich würde ihn mit Leckerli vollstopfen. Nach spätestens drei Monaten könnte man den Hund rollen, und zwar in jede Richtung.

Mit meinen Katzen hingegen, distinguiert und solitär wie sie sind, ist das kein Thema.

Ich: „HAHAHA! Habt Ehrfurcht vor mir, der Herrin der Leckerlischublade!"
Katze: *kulleraugt*
Ich: „Awwwwwwwww. Leckerli?" *schmeiß*
Katze: *mampf*
Kater: *eymau!*
Ich: „Ja, Du auch." *schmeiß*
Kater: *mampf*
Ich: „So, nun ist aber gut."
Katze: *kulleraugt*
Kater: *kulleraugt*
Ich: „Awwwwwwwwwwww. Aber nur noch eines für jeden!" *doppelschmeiß*
Katze: *mampf*
Kater: *mampf*
Ich: „Das war gut, ne? Aber nun reicht es wirklich."
Katze: *mäht*
Kater: *ma(u)ma(u)t*
Ich: „Awwwwwwwwwwwwiesüß! Hier habt ihr eine Kleinigkeit." *werf*
Katze: *mampf*
Kater: *mampf*
Ich: „Ich verlasse die Küche dann jetzt, nur dass ihr's wisst."
Katze: *kulleraugmäht*
Kater: *bauchizeig*
Ich: „Ohwieniedlich! Na gut, ein allerletztes Leckerli noch." *werfediwerf*
Katze: *mampf*
Kater: *mampf*

... Sie sehen also, das ist ganz was anderes.

Freitag, 26. Juni 2009

Farewell, Michael

Morgens im Bad. Bayern3 verkündet, Michael Jackson sei tot. Huch?
Es folgt einer seiner zahlreichen Hits.

Morgens im Bad, eine halbe Stunde später. Sie behaupten immer noch, Michael Jackson wäre tot. Ochnö.
Es folgt einer seiner zahlreichen Hits.

Halbstündlich auf Bayern3: „Michael Jackson ist tot.“ Gegen 10:15 Uhr zeige ich erste Nervungserscheinungen wie Augenlidzucken und den Wunsch, unmotiviert „JAHA! ICH WEISS!“ in die Gegend zu schreien.

10:20 Uhr: ich schalte um auf Klassikradio. Griegs Halle des Bergkönigs. Shiny.

10:30 Uhr: auch Klassikradio bringt „Michael Jackson ist tot“-Meldungen.
Es folgt keiner seiner zahlreichen Hits. Dafür ein Walzer. Ürgs.

10:35 Uhr: Deswegen: ich schalte zurück auf Bayern3.

11:00 Uhr: Bayern3 teilt mir betroffen mit, dass Michael Jackson tot ist. Nein!
Es folgt einer seiner zahlreichen Hits.

11:12 Uhr: Interview mit einem, der Michael Jackson schon mal irgendwo getroffen hat.
Es folgt einer seiner zahlreichen Hits.

11:12 Uhr: Klassikradio: Interview mit einem, der Michael Jackson schon mal irgendwo gesehen hat.

11:48 Uhr: Die übliche heiße Diskussion in Internetforen entbrennt, ob man über den Tod Michael Jacksons betroffen sein darf, wenn doch täglich so viele Frauen, Kinder, Ärzte und Hamster sterben, die man auch nicht kannte.

12:04 Uhr: Eine Userin behauptet, Michael Jackson zwar nicht gekannt zu haben, aber schwer über seinen Tod erschüttert zu sein. Planetar gesprochen ... what are you? New? :suspekt:

13:21 Uhr: Bayern3 teilt mir mit, dass Michael Jackson gestorben ist. Danach spielen sie ein Lied von Eros Ramazotti. Huh? Matrix? Geht's Dir gut?

14:00 Uhr: Bayern3 teilt mir mit, dass Michael Jackson gestorben ist. Ich habe ein Déjà vu ecouté.
Es folgt einer seiner zahlreichen Hits.

14:23 Uhr: ich beschließe, für heute genug Realität gehabt zu haben und klicke den entzückenden Soundtrack zum Engländer, der auf einen Hügel stieg, an.

= = = = =

Auch wenn er in den letzten Jahren eher durch exzentrisches Verhalten und Skandale aufgefallen ist, er war eine bekannte Popgröße, die viele von uns quasi ihr Leben lang irgendwie begleitet hat. Ich hatte keiner größeren Berührungspunkte mit ihm oder seiner Musik, trotzdem kam das alles recht plötzlich.

Schade. Ich denke, ich hätte ihm ein Comeback gegönnt. :-(

Dienstag, 16. Juni 2009

So gesehen ...

“mögliche nebenwirkungen sind: kopfschmerzen, bauchschmerzen, koliken, übelkeit, erbrechen, durchfall, verstopfung, suchtartiges verhalten und appetitlosigkeit.

es können auftreten: juckreiz, hautausschläge, nesselsucht, asthmatische beschwerden, atemnot und allergische reaktionen bis zum anaphylaktischen schock.
bei längerer einnahme sind fälle von übergewicht, erhöhten cholesterinwerten, bluthochdruck, zuckerkrankheit und mangelernährung bekannt geworden.

in diesem zusammenhang kann die einnahme auch zu hohem fieber, nierenversagen, nervenausfällen, erblindung, bewusstlosigkeit, schlaganfall und herzinfarkt führen.


Würde man freiwillig doch nie anrühren, das Zeug, oder?

Worum es sich hier handelt? Die Auflösung gibt's beim Kinderdoc.

Montag, 15. Juni 2009

Familienzusammenführung

Mohrle ist wieder daheim! Er ist wieder da, wieder da, wieder da! *tanz*

Gut, es hat drei Wochen gedauert, ich musste jeden Tag anrufen und wahlweise quengeln, knören, meckern, flehen, säuseln und in den Hörer schluchzen, dreimal bin ich umsonst hingefahren weil es hieß „Joh, er ist fertig" und als ich dann ankam „Ach, nee, doch noch nicht", am Ende gab es noch Blut, weil der blöde Papagei mich anfiel und in die Hand biss* – aber jetzt ist Mohrle wieder daheim, hat eine neue ... ein neues Mainboard? Das Ding, in dem die ganzen Karten und Dinge stecken? Groß, platt, grün? Na, auch egal, jedenfalls werde ich gleich sowas von Oblivion spielen, das gibt's gar nicht!

Wheeeeeee! *manwe*


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* Ich bekomme jetzt bestimmt Psittakose und werde qualvoll dahinsiechen, weil die ärztliche Allgemeinheit es in ihrer Panik für die Schweinegrippe hält.

Ein Grund mehr, jetzt erst mal ordentlich Oblivion zu spielen. UND Morrowind. Jawoll!

Imaginationsfähigkeiten

Der Scienceticker hat heute eine interessante Meldung für mich:

Bakterium aus Grönlandeis wiederbelebt


Hochinteressant und zweifelsohne ein Triumph der Wissenschaft.

Warum nur sehe ich dann eine Horde Wissenschaftler in weißen Kitteln vor mir, die sich bei der Mund-zu-Mund-Beatmung eines Bakteriums abwechseln?

Samstag, 13. Juni 2009

Trick 17

Was ich noch erzählen wollte:

Die Gräfin, ihres Zeichens Frau von Flüff, hat ja nun ein paar Softwarebugs. Etliche. Ziemlich viele. Aber sie sieht flauschig dabei aus und wenn irgendwas nett anzugucken ist, dann verzeihen wir Menschen ziemlich viel. So sind wir halt verkabelt. :-D

Einer dieser Bugs besteht darin, dass sie gerne mal bei unbesockten Füßen austickt, herumheult, den Kopf (ihren) gegen den Fuß (meinen) stemmt und wenn man dann den Braten noch nicht gerochen hat, dann ist es zu spät und es wird richtig, richtig autsch.

Warum sie diesen Tick hat, konnten mir selbst fachlich kompetente Stellen nicht erklären. Hätten sie noch nie gesehen, sowas. Violentes Tourettesyndrom für Katzen quasi.

Nun naht, wie häufig um diese Jahreszeit, der Sommer, und man kann ja die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben, dass er heuer nochmal warm genug für sockenloses Herumlaufen in der Wohnung wird. Nun wollte ich meine zarten Marzipanfüßchen aber nicht der ständigen Gefahr eines Flüffangriffs aussetzen. Die armen Dinger haben eh schon genung zu leiden, ne?

Was also tun?

Gaaaaaanz einfach.

Ich begann vor ein paar Wochen damit, der Gräfin ihre Leckerli per Fuß zu verabreichen*.

Die war zuerst eher etwas irritiert, aber ein Leckerli ist ein Leckerli. Seitdem werden meine Füße nicht mehr angefallen sondern entweder nicht beachtet oder auch mal beiläufig interessiert nach eventuell vorhandenen Katzenschmackos untersucht.

Bislang also eine 100%ige Verbesserung der Situation. Sollte sich das bewähren, werde ich mir die Methode patentieren lassen und reich werden.


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*Dass meine Füße, wie auch der Rest von mir, einer strikten Hygieneverordnung unterliegen, sollte ich eigentlich nicht erwähnen müssen, tue es aber sicherheitshalber trotzdem.

Katzen und wie sie die Welt sehen

Katzen haben bekannterweise einen sehr, sagen wir, individuellen Blick auf die Welt.

Nehmen wir mal die Situation an, dass ich vor meinem Laptop sitze und Wichtige Dinge* betrachte und tue. Unweigerlich kommt Herr Pummelwurst angewackelt und führt mir sein Weltbild vor: nämlich, dass es für mich viel interessanter sei, seinen Hintern mit einem Abstand von maximal 5cm zu betrachten. Alles andere wäre im Vergleich doch völlig uninteressant.

Nach ausgiebiger Betrachtung neige ich dazu, dem nicht zuzustimmen. Aber erzählen Sie das mal einer Katze.

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* Bilder vom aktuellen Subjekt der Affektion beispielsweise. Eminent wichtige Angelegenheit, das.

Dienstag, 9. Juni 2009

Operation Schadensbegrenzung

Gestern Abend bin ich dann mit dem zweiten Tuch nochmal über die Beine gegangen, vorzugsweise über die weißen Stellen. Heute morgen war ich dann nicht mehr okapig sondern eher kuhfleckig, allerdings nur in einem Ausmaß, das ich theoretisch auch noch mit „ich bin halt neben einem Zaun/einer Mauer/einem lustigen Gartenzwerg in der Sonne eingeschlafen“ erklären könnte.

Sehr schön.

Trotzdem war das für mich der letzte Ausflug in die Welt der Selbstbräuner. Ich ziehe jedenfalls knielange Hosen an, wenn es warm wird, und basta. Sollen meine Beine in Zukunft doch sehen, wie sie damit zurechtkommen.

Montag, 8. Juni 2009

Traue nie der Chemie!

Es ist Sommer.

Also, bald bestimmt.

Vielleicht.

Man kann es zumindest nicht ganz ausschließen, ne?

Aber darum geht es ja auch gar nicht. Sondern um meine Beine. Die habe ich seit Jahrtausenden :übertreib: nicht mehr in der Sonne gehabt und dementsprechend sehen sie auch aus. Während meine Arme zumindest am Ende des Sommers eine ganz leichte Färbung ins zartdünklere anzeigen („Ich kann sehen, wo mein Uhrenarmband war! Ich kann sehen wo mein Uhrenarmband war!“), bleiben meine Beine stoisch, unbeeindruckt und weiß.

Hmpf, dachte sich FrauKatz. Wie sieht denn das aus und was sollen denn die Leute denken? Außerdem erkannte sie sofort den Teufelskreis: mit käsweißen Beinen traut man sich nicht in die Sonne und ohne Sonne bleiben die Beine auch weiterhin gradezu ätherisch.

Gehirngewaschen vom Forum, in dem meine Katzen hin und wieder lesen, kam mir die tolle Idee, es doch mal mit Selbstbäunern zu versuchen. Nur für die Beine und nur für die erste Zeit, danach sollte die Sonne dann schon selbst ihr Werk tun. Gut, die Idee kam mir kurzfristig, als ich im tegut zufällig am Regal mit den Selbstbräunern vorbeiflanierte, ich gebe es zu. Verdammte Marketingtypen mit ihrer strategischen Produktplatzierung!

Nachdem ich davon ausging, keinen Bedarf an einer ganzen Flasche Selbstbräuner zu haben, fiel meine Wahl auf zwei einzeln verpackte Tüchlein. Wunderbar, genau das, was ich brauchte. Gekauft.

Daheim das Tüchlein ausgepackt und gleichmäßig die Beine damit bewischt. Zumindest stank es schon mal nicht. Immerhin. Nach getaner Arbeit musterte ich meine Stelzen und stellte fest, dass ich nichts feststellte. Aber die ganzen chemischen Chemikalien müssen ja auch erst mal ihre Arbeit tun, sagte ich mir, und ging danach wie gewohnt meinem Tagwerk nach.

Am nächsten Tag, das wäre dann heute, sah ich, dass es wunderbar gewirkt hatte.

Also ... stellenweise.

Ich hab' ja schon hin und wieder gelesen, dass bei Selbstbräunern die Gefahr besteht, dass es fleckig wird, ne, so ganz naiv und unbeleckt bin ich da auch nicht drangegangen. Vorher alles geglättet und vorbereitet und bla und extra gleichmäßig aufgetragen und überhaupt.

Trotzdem sehe ich jetzt hüftabwärts aus wie ein Okapi.

Danke. Da wäre es echt weniger peinlich gewesen, mit reinweißen Beinen durch die Gegend zu laufen. Aber hinterher ist man ja immer klüger.

Freitag, 5. Juni 2009

NAAAAAIIIIIN!!!

Ich habe auf der Arbeit einen neuen Rechner bekommen. Erst also tagelang alles runtersichern, dann tagelang die 5 Trillionen Programme wieder draufspielen und die wiederum einrichten. Das ist nervig.

Aber es geht. Alles geht. Kann ich mit leben.

Aber dass sie bei Office 2007 den Assistenten entfernt haben und ich jetzt ohne Miez-Minka auskommen soll, das geht gar nicht!

Donnerstag, 4. Juni 2009

Kein Wunder, kein Wunder

Es erklärt einiges, wenn ich bei den meisten Bildern auf dieser Seite nicht „Igitt!" sondern eher „Hmmmmm, also irgendwie ... man reiche mir das Besteck." denke.

Mittwoch, 3. Juni 2009

*schulterklopf*

So ein bisschen stolz bin ich ja schon darauf, dass mein Profil bei Tauschticket so makellos ist: 61 glatte 5-Sterne-Bewertungen. Und das ohne Gutschigu-Beilagen wie selbstgebastelte Lesezeichen oder sowas.

Ha!