Montag, 24. Mai 2010

Der Chaos-Schmetterling

Es gibt diese, seit Jeff Goldblum allseits bekannte, Theorie, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings auf der anderen Seite des Erdenballs einen Tornado auslösen kann. Sprich, kleine Ursachen können oft große Nachwirkungen haben.

Wie die Backaktionen im Lesemiez-Belletristik-Blog.

MutterKatz fand ja schon die Wisentkekse ganz lecker, vollends hingerissen haben sie dann aber die Schoko- und Zimtdinger.

So kam es zu folgendem Gespräch:

MutterKatz: „Die Kekse sind ja vielleicht lecker!“

FrauKatz: „Freut mich.“ :-D

MutterKatz: „Nee, also sowas von lecker!“

FrauKatz: „Danke.“

MutterKatz: „Du backst gerne, gell?“

FrauKatz: „Och, joh, doch. Macht Spaß.“

MutterKatz: „Deine Kekse sind viel besser als die, die ich mir immer kaufe.“

FrauKatz: „Na, das hoffe ich doch.“

MutterKatz: „Würdest Du mir immer mal Kekse backen? Ich habe ja immer ganz gerne Kekse im Haus, ne, in meiner alten Blechkeksdose, und Deine Kekse sind viel leckerer als die gekauften.“

FrauKatz: „Uhm, ja, klar, können wir machen.“

MutterKatz: „Ich zahle Dir auch die Zutaten.“

FrauKatz:


Nun muss man wissen, dass dieser letzte Satz quasi das größte Kompliment ist, das aus MutterKatz' Mund kommen kann. Sie weiß, dass ich zu qualitativ hochwertigen Zutaten neige und trotzdem schmecken ihr meine Kekse so gut, dass sie bereit ist, das in Kauf zu nehmen, um mehr davon zu bekommen.

Ich bin ein klein wenig gerührt. *snüff*

Mittwoch, 19. Mai 2010

Gary

Ich denke, ich werde Gary mal hier etablieren. Ich kann euch diesen wichtigen Teil meines Lebens schließlich nicht vorenthalten, das geht nicht. Zwar habe ich ihn über die Jahre hinweg immer mal so im Vorbeigehen erwähnt, aber das wird seiner schieren Großartigkeit nicht gerecht.

Gary heißt auch eigentlich gar nicht Gary. Aber ich nenne ihn so, weil sein echter Name schrecklich ist und Gary viel besser zu ihm passt. Er sieht nämlich ein bisschen aus wie Gary Sinise. Und wie dieser Typ aus Pretender, Jarod.

Hachja.

Gary ist unser IT-Mensch. Nachdem selbst mein einer Kollege es nicht hinbekommt, sich täglich so viele Viren einzufangen, dass sich für unsere Agentur ein eigener IT-Mensch rentieren würde, ist Gary ein Externer, der vorbeikommt, wenn er gebraucht wird.

Das ist schade, weil ich ihn deswegen nämlich nur selten sehe. Die Chancen, dass ich ihn sehe, respektive, dass er mich auch sieht, steigen aber exorbitant an, wenn ich an diesem Tag den Bad-Hair-Day des Jahrhunderts, mich großflächig bekleckert oder Augenringe bis zum Knie habe. Schnupfennase und Schlunzklamotten sind auch ein guter Köder. Oder eine Großpackung Klopapier in der Hand.

Eine der typischen Begegnungen habe ich vor einiger Zeit mal festgehalten; Gary sollte vorbeikommen und den Agenturserver-Remote-Zugriff auf meinem neuen Rechner einrichten.

Viel Vergnügen.

Heute morgen ziehe ich meinem neuen Rechner also alle Strippen, wickle ihn liebevoll in eine Fleecedecke, damit er draußen bei den Temperaturen nicht friert, und stopfe ihn in eine große Tragetasche. Dann geht's runter, ab ins Auto, hurra zur Arbeit.

Einen Parkplatz bekomme ich natürlich nicht in der Nähe, neeeeiiiiin, das wäre ja zu einfach. Ich parke notgedrungen hinter dem Gebüsch jenseits der Kuhweide links neben der Schule über den großen Fluss hinter der Sahel-Zone, also GanzWeitWeg™ und schleppe meinen scheißschweren Rechner über Stock und Stein und Hauptverkehrsstraßen.

In der Agentur angekommen (natürlich ist mein Büro ganz oben direkt unterm Dach) schleppe ich mich mit dem Rechner sämtliche Treppen (+ eine Wendeltreppe) hoch. Puh!
Dort angekommen gibt es erst mal Tee, das brauche ich jetzt.

Dann möchte ich den PC aufstellen und anschließen, der ist ja schließlich nicht nur zum Schpass hier. Auf dem Schreibtisch vor meinem steht ein Monitor, in unserem Hardwaresammelbecken gibt es viele Mäuse und Tastaturen. Ich war der Meinung, das sollte reichen, und habe deswegen nur den nackten Rechner ohne irgendwelches Gedöns mitgenommen.

Ich stelle ihn auf und stelle fest: Oh. Wenigstens das Stromkabel hätte ich vielleicht ...?

Mist! Wildes Herumgewühle im Hardwaregrab. Nach gefühlten 5 Trillionen seltsamer Kabel fällt mir ein Stromkabel in die Hände. Erleichterung macht sich breit.

Ich schließe den PC mit dem Stromkabel an und stöpsele auch gleich noch das Monitorkabel ein. Dabei fällt mir auf, dass der Monitor nur ein Kabel hinten raushängen hat. Haben Monitore nicht eigentlich zwei, eines für den PC, eines ... für ... den ... Strom?

Haben sie. Normalerweise. Hat der aber nicht.

Suuuuper! Der Monitor steht da rum, damit er im Falle eines Falles benutzt werden kann, und dann hat irgendein Gehirnakrobat ihn quasi kastriert? Das Stromkabel gezogen? Warum? WARUM?

Ich wende mich dem Hardwaregrab zu. In Gedanken erwäge ich schon räuberische Übergriffe auf den Rechner meines Kollegen F., der heute den ganzen Tag außer Haus zu tun hat. Ich könnte der Kollegin R., die F. gegenüber sitzt, ein süßes Teilchen in die Ecke werfen, dann ist sie beschäftigt und ich könnte F.'s Rechner unbemerkt ausschlachten.

Das Hardwaregrab bietet dann auch kein Stromkabel mehr, doch mir ist noch eine Idee gekommen. In diesem Rollcontainer unter dem zweiten Schreibtisch, da wird doch auch gerne mal technisches Zeugs untergebracht, das man eventuell irgendwann mal brauchen könnte.

Schubladen durchwühlt. Stromkabel gefunden! Ich stehe in einem hellen Lichtstrahl, Engelschöre erklingen und kleine, dicke, rosige Cherubim umschwirren mich. Halleluja!

Ich schließe den Monitor an. Er funktioniert. Ich hatte schon meine Zweifel.

Dann die Maus. Die Mäuse im Hardwareschränkchen sind noch alles olle PS/2-Dinger. Ich leihe mir die Maus vom Reiselaptop, der wird momentan ohnehin nicht gebraucht.

Nun fehlt nur noch die Tastatur. Die Tastaturen im Hardwaregrab sind alle noch, wir können es fast erahnen, ja. Alles, nur kein USB. Wie alt ist dieser §$%&#* hier eigentlich? Planen wir ein Computerzubehörmuseum, von dem ich nichts weiß?

Ich kaue zur Beruhigung auf einem Kabel mit seltsamen Anschlüssen herum.

Tastatur. Ich brauche eine Tastatur. Hm. Schneller Blick nach links, schneller Blick nach rechts. Chef ist nicht da. Ein paar schnelle Schritte, dann bin ich auch schon an seinem Platz. Er wird sie schon nicht gleich brauchen, seine USB-Tastatur.

*yoink*

Tastatur wird eingestöpselt. Maus wird eingestöpselt. PC wird gestartet. Nach unerträglich langen, bangen Minuten des Wartens – ja! Das ist mein Desktop!

Funktioniert alles? Ich teste. Die Maus spinnt herum, liegt wahrscheinlich an der Hochglanzoberfäche des Schreibtischs. Glücklicherweise habe ich noch ein völlig abgeranztes Whiskas©-Mousepad herumliegen. Uff.

Tastatur geht.

Jetzt noch die Auflösung angepasst, dann ist alles fertig. Besonders ich.



Meine Herren! Das mache ich aber so bald nicht wieder. Kannste vergess! Kannste fei voll vergess!


Es hat sich aber gelohnt. Gary war vom blauen LED-Blitzen meines Rechners angemessen beeindruckt und konnte den Zugang zügig einrichten. Das hat zwar seinen Aufenthalt in meiner Nähe zeitlich etwas limitiert, aber wenigstens hält er mich jetzt wahrscheinlich für kompetent.

Montag, 17. Mai 2010

Es sind die kleinen Dinge

Ich mag hellblaue Spannbettlaken. So richtig himmelblaue. Die machen das Schlafzimmer hell und freundlich und man legt sich gerne hinein ins Bett. Hach. Himmelblaue Spannbettlaken.

Gestern bezog ich das Bett neu und, es mag die vorwitzig immer mal für Sekunden durch die Wolken lugende Frühlingssonne gewesen sein, mir war nach Abwechslung. Also bezog ich das Bett mit einem dunkelblauen Spannbettlaken. Auch sehr schön. Aber ...

Der Fehler meines Tuns wurde mir des Nächtens bewusst. Wenn ich die Einnahme meiner Mittagsration Pillchen und Tablettchen verschussele und sie erst Nachmittags oder gar gegen Abend einnehme, erwartet mich dank des Diurethikums Nachts ein bisschen Bewegung.

Dafür mache ich das Licht nicht an. Erstens kenne ich KatzLand wie meine Westentasche und Zweitens sendet das Licht „Zeit zum Aufstehen!“-Impulse ans Hirn (weswegen mein Lichtwecker so wunderbar funktioniert), das sich danach länger verwirrt zeigt, wenn's nach 5 Minuten Licht dann doch wieder schlafen soll. Also bleibt das Licht aus.

Nun schlafen die Katzen gerne mal bei mir im Bett. Verstehe ich, ich schlafe auch gerne im Bett, so im Gegensatz zur Badewanne oder der Küchenarbeitsplatte. Es ist weich und kuschelig und seitdem ich meine Teenagergewohnheit des Essens im Bett abgelegt habe, laufe ich auch nicht mehr in Gefahr, an einem heruntergetropften Klecks Marmelade klebenzubleiben. Sehr komfortabel.

Herr Pummelwurst schläft, wenn, dann zwischen meinem Kopf und der Wand. Das ist der Kompromiss, den wir ausgehandelt haben, denn eigentlich würde er gerne auf meinem Kopf schlafen. Zwischen Kopf(-kissen) und Wand ist er jedenfalls schön aufgeräumt und im Winter sorgt das direkt dort in der Wand verlaufende Heizungsrohr auch noch für einen warmen Katzenpöppes.

Das Flüff hingegen bezieht mit Vorliebe auf der anderen Seite des Mount FrauKatz Stellung, also zwischen mir und der zimmerwärtigen Bettkante. Dies darüber hinaus nicht auf Kopfhöhe sondern variierend zwischen Schlüssel- und Steißbein.

Was Nachts, wenn ich das Licht nicht anmache, das Bett aber verlassen muss, eigentlich kein Problem ist. Solange ich ein hellblaues Bettlaken habe. Das vorhandene Restlicht genügt nämlich gerade, das Flüff als dunklen Fleck irgendwo am Rande des Bettes auszumachen und großräumig zu umklettern. Das dunkelgraue Fell des Flüffs kontrastiert ganz vorzüglich mit dem hellblauen Spannbettlaken.

Mit dem dunkelblauen hingegen ... ich seh' die Katz' nicht mehr! Das ist echt ein Problem. Ich muss mich erst mühsam vorantasten und im Halbschlaf ist das Feingewühl bei der Koordination ja nun auch noch nicht ganz wach. Ich weckte und irritierte das Flüffchen heute Nacht also zweimal mittels wilden Gegrabbels. Tatsch, tatsch und wenns „Mrrrb?“ macht, habe ich die Katze gefunden.

Die hat ja auch keine Ahnung von der (Nacht-)Blindheit der Menschen und dem ungeheuren Vorteil hellblauer Spannbettlaken! Die fragt sich wahrscheinlich, was die Bettvorwärmerin denn da jetzt wieder für Flausen betreibt!

Jedenfalls werde ich heute nach Feierabend wahrscheinlich das Bett neu beziehen. Ist doch kein Zustand und gerade das Flüff braucht ja seinen Schönheitsschlaf.

Sonntag, 9. Mai 2010

Muttertag!



Was denn? Der letzte Eintrag war keine Youtube-Verlinkung. Ich darf also wieder. :-D

Samstag, 8. Mai 2010

Das Flüff hat Geburtstag!

Deswegen gibt es eine Premiere: das flüffige Flüff in bewegten Bildern!

(Die mehr als imbezilen Kommentare aus dem Off bitte ignorieren. Hüstel. )



MutterKatz war auch schon da und hat dem Flüff seine Geburtstagsgeschenke gebracht: zwei Beutel Katzenstreu! Sie denkt eben praktisch. Ich habe auch immer Unterhosen bekommen und da das Flüff keine trägt (Skandal!) musste es eben zumindest etwas thematisch Ähnliches sein.

Von Menschen und Medizin(ern)

Für alle, die nicht im Grünen lesen:

Das war ein Supertag!

Ich hatte den ganzen Tag Urlaub, denn die $langwierige Untersuchung in der Uniklinik Löwenburg steht mal wieder an.

Bei der Terminvereinbarung am Telefon:
„Soll ich dann $Hilfsmittelmedikamentwhatever gleich mitbringen?“ – „Nein, das bekommen Sie hier und müssen dann nachträglich ein Rezept einreichen.“ – „Ah, gut. Wann war ich eigentlich das letzte Mal da?“ – „2007 war das.“ – „Oha, dann ist es ja wieder dringend fällig.“ – „Ja, das stimmt.“

Okay.

Heute Morgen nüchtern losgefahren, weil, muss ja. Elende Quälerei, bis ich aus Katzfurt raus bin, Autobahn geht, elende Quälerei, bis ich nach Löwenburg reinkomme. Hmpf. Können die nicht alle zu Fuß gehen?

Fahre aufs durch Schranken beschränkte () Gelände und suche unter gotteslästerlichem Fluchen einen Parkplatz. Finde einen ganz weit weg und eile, ich will ja pünktlich sein, auf das Gebäude D20 zu.

's steht „Hautklinik“ dran.

Ich denke: „Böh?“

Ein Gebäude weiter unten geguckt. Nein. Ein Gebäude weiter oben geguckt. Nein.
Wo, zum Teufel, ist die Endokrinologie bitte hin?

Ich bin ja kluk, ich habe mir die Telefonnummer in meinen Terminplaner geschrieben. Handy gezückt und angerufen. Ich lasse es 25.000 Mal klingeln, es geht keiner ran. Dabei ist es 8 Uhr, um 8 Uhr ist mein Termin. Super.

Ich falle vor der Eingangstür zu D20 einen weißgekleideten medizinischen Irgendwas an, der vage an Paul Bettany erinnert, und frage nach dem Verbleib der Endokrinologie. Er guckt freundlich und meint, die sei doch jetzt im Kik/Kuk/Kek/Bla.

Ich: „Im was bitte?“
Er: „Ja, im Neubau den Berg hoch.“
Ich: „Ohneee!“

Er weist mir den Weg. Wobei die Weisung so aussieht: „Berg hoch, alls hoch, rechts ist dann der Neubau, oberhab können sie parken und dann am Empfang nachfragen, wo Sie hinmüssen.“

Alles klar. Berg hoch, hoch, hoch und wenn ich rechts einen Parkplatz sehe, fahre ich drauf. Is recht.

Zum Auto zurückgejoggt, denn mit ein bisschen Schnelligkeit und Glück muss ich dann am Parkautomaten nichts zahlen. Tatsächlich, es klappte noch. Wenigstens etwas.
Will in der Endokrinologie Bescheid sagen, dass ich später komme. Es ist besetzt.

Ich hüpfe in mein Auto und fahre den Berg hoch. In der Endo ist besetzt.

Ich fahre geschätze 10 Minuten an einem langgezogenen Gebäudekomplex vorbei, der aussieht, als wäre er ein Neubau. Super. In der Endo ist besetzt. Die Scheibenwischer machen quietsch-quietsch, die motorwarme Luft hält die Scheiben trotzdem nicht vom Beschlagen ab. Hätte meine Stimmung auch nur irgendeine Bedeutung für das Weltgeschehen, die Hälfte der Menschheit wäre stehenden Fußes vernichtet worden.

Oben am Berg erspähe ich einen Parkplatz. Ich fahre durch die Schranke drauf und suche mir ein passendes Plätzchen. Der Wind weht, der Niesel nieselt, die Welt ist grau und in der Endo ist besetzt. Jetzt wäre die andere Hälfte der Menschheit fällig.

Grollend stampfe ich Richtung Gebäude, das besser mal die neue Behausung der Endo (die übrigens immer noch besetzt ist) sein soll. Sonst ...!

Ich bin nass, missgelaunt und diese depperten Ponysträhnen locken sich! Was soll das denn? Ich bin Miss Spaghettihaar, „glatt“ ist mein zweiter Vorname und jetzt locken sich diese "§$%&#*-Strähnen, wenn sie feucht werden? Arschoffen? *keif*

Kurz vor dem Eingang versuche ich erneut, die Endokrinologie zu erreichen, doch, welsch Sürprise, es ist besetzt. Glücklicherweise kann mir die Dame am Empfang zielgenau den Weg weisen, so dass ich um 8:30 Uhr, eine halbe Stunde zu spät, dann tatsächlich vor der Anmeldung der Endo stehe.

Dahinter sitzt eine Krankenschwester, die mit ihrer Tochter telefoniert. Aha. Kein Wunder, dass immer besetzt war. Auf meinen (netten, ich bin ja gut erzogen) Hinweis, dass ich der 8-Uhr-Termin sei und dort, wo sie früher waren, sei ich auch pünktlich gewesen, kommt die gallige Antwort, dass sie das öfter höre.

Ich verkneife mir ein „Ach ja? Und warum weisen Sie dann am Telefon nicht einfach standardmäßig darauf hin, dass sie umgezogen sind? Spätestens dann, wenn sie mir sagen, dass ich das letzte Mal 2007 bei Ihnen war, müsste es doch schnackeln!“

Ich muss auch nur 10 Minuten warten, dann kommt die passende Ärztin. Gespräch. Ich weise auf den geplanten $Test hin. Sie guckt mich an wie ein Hinterwälder Rind wenn die Scheune umfällt und fragt, wer mir denn das gesagt hätte. Ich entgegne, dass mir das so bei der Anmeldung für diesen Termin erläutert worden sei.
Ja, meint sie, weil sie das entsprechend der Richtlinie der Amerikanischen Gesellschaft für angewandte Käsekuchenforschung jetzt nicht mehr machen würden.

Achwatt?

Nein, sie würden jetzt nur noch diesenjenenwelchen Wert überprüfen. Haha.

Ich bin erschöpft. Meinetwegen. Macht doch, was ihr wollt.

Bei der Blutabnahme halte ich gleich meine linke gute Vene hin, die schon bei der Vorstellung einer Blutabnahme hundebegeistert fröhlich auf und ab hüpft und fragt, wieviel es denn sein soll. Ernsthaft, Stevie Wonder könnte die problemlos anzapfen.
Jeder hat ein bestimmtes Talent. Manche können singen, manche können tanzen, ich habe tolle Venen und beglücke damit das medizinische Fachpersonal. Ist ja auch was.

Danach frage ich, wie das mit den Ergebnissen sei. Die Schwester fuchtelt ein wenig herum und erklärt mir mit der berufseigenen Sensibilität, wenn herauskommt, dass ich in Kürze abtreten werde, bekäme ich einen Kurzbrief, ansonsten dauere es vier bis sechs Wochen. Dann hätte ich den Brief mit den Ergebnissen.

Is recht.

Ich stapfe durch kalt-nass-grau zurück zum Auto, fahre zurück in meine kuschelige Kleinstadt. Nase voll für heute.


(Aaaaber: die Ärztin hat mir was auf Rezept aufgeschrieben, was normalerweise selbst bezahlt werden muss und sauteuer ist. Von daher war der Tag nicht völlig in podice. )

Donnerstag, 6. Mai 2010

So und nicht anders!

Ja, das entwickelt sich hier irgendwie zur Clip-Show. Es kommen auch wieder bessere Zeiten, ich verspreche es.



So hätte ich dann gerne in Zukunft sämtliche Schwangerschaften im Bekanntenkreis mitgeteilt. Danke.

Nachdem Youtube gerade herumzuzicken scheint, hier sicherheitshalber der Direktlink:
/watch?v=Snp3rHDHwPg

Dienstag, 4. Mai 2010

Mathematik, das fremde Land

Große Zahlen ohne Taschenrechner multiplizieren geht nicht?

HaHA!



Wow.