In der Nacht von gestern auf heute habe ich ziemlich bunt geträumt. Wahrscheinlich war mein Unterbewußtsein so erleichtert, dass Wochenende ist, dass es gleich mal so richtig auf den Putz gehauen hat.
Ich träumte von Forumstreffen, bei denen sich die Teilnehmer trotz Hochwasser nicht von einer Radtour abhalten ließen (angeführt von Sir und Kari übrigens), während ich mit einer ehemaligen Nachbarin unbedingt Waffeln backen sollte und mich später dann mit Shieldmaiden und Ranwen in einer Diskussion über den Kohlensäuregehalt von Mineralwasser wiederfand.
Soweit also erst mal alles ganz normal.
Aber es gab einen Traumteil, der war geradezu tiefsinnig in seiner Aussage darüber, wie die Struktur meiner kleinen Welt sich so darstellt. Es ging natürlich um MutterKatz.
Wir standen in dem Restaurant der ersten Folge der neuen Staffel von „Rach, der Restauranttester“, das aus irgendwelchen Gründen nun MutterKatz gehörte. Die Wand war, wie das echte Original(sic), zur Hälfte Steinmauer und zur Hälfte Putz und der Putzteil sollte gestrichen werden. Grau. Soweit alles aus der Folge bekannt und korrekt.
Nun hatte MutterKatz aber in einer Kirche ein schönes Grau gesehen und wollte genau das haben. Damit sie auch genau das bekam, ließ sie Papst Benedict kommen und ein paar Eimer mitbringen, und während er fröhlich danach, wenn er schon mal da war, in den vorderden Bereichen des Restaurants ein bisschen Weihwasser verteilte und diverse Möbelstücke segnete, wandte ich mich schreckensstarr am MutterKatz: „Mutter! Wie konntest Du nur!“
Und MutterKatz sagt, leicht empört: „Wieso, fragen kann man ja mal. Fragen kostet nix!“
Gleich danach bin ich aufgewacht, weil der schwarze Riesenmonsterwuschelhund von gegenüber herumgejault hat. Ich muss ihm bei Gelegenheit ein bisschen was Leckeres vorbeibringen und mich bedanken. Wer weiß, wie das sonst noch weitergegangen wäre.