Für die nichtgrünen Leser:
Es war einmal ...
... ein kleines Flüff. Das kam nach (Frau)Katzland und dachte sich „Ach, hier bleibe ich.“ Weil dann auch die Tür zu war und der Balkon vernetzt. Also blieb es.
Das kleine Flüff aber, das hieß noch gar nicht von Anfang an Flüff. Das ist nämlich nur sein Spitzname. Eigentlich heißt das Flüff Francesca Deneesa, aber das verschweigen das Flüff und seine Dosenöffnerin lieber, denn das Flüff ist sich noch immer nicht ganz sicher, WAS ihre Katzenkloreinigungskraft auf 400,- Schnurrer-Basis da genommen hatte, als sie das Flüff so nannte.
Ihre Bettvorwärmerin hatte dann zu dieser Zeit noch eine ganz grandiose Idee, nämlich eine Katzenfutterprobe telefonisch auf des Flüffchens Namen zu bestellen. Weil, das fand sie niedlich.
Das Flüffchen fand die Probe dann aber doof und so geriet sie erst einmal in Vergessenheit. Die Probe.
Eines Tages, aus heiterem Himmel, trudelte ein Brief von der GEZ bei des Flüffchens Futterbereiterin ein. Adressiert an das Flüffchen selbst.
Die Napfspülerin las diesen Brief durch. Darin stand, dass das Flüffchen doch bestimmt einen eigenen Fernseher hätte und diesen dann auch bezahlen müsse, jawohl!
Die Kuscheldeckenwäscherin lachte herzlich und warf den Brief in den Wiederverwertungskorb.
Den nächsten auch.
Und den danach.
Doch dann, Wochen, gar Monate waren verstrichen, klingelte es an der Tür. Des Flüffchens Privatsekretärin öffnete. Draußen stand ein Mann im Anzug, der streng guckte und danach verlangte, mit dem Flüffchen zu sprechen. Er sei nämlich von der GEZ.
„Moment“, sagte die Fellbürsterin, „ich hole sie mal eben.“
Als sie zur Tür zurückkam, hatte sie das Flüffchen auf dem Arm. Das Flüffchen war nicht amüsiert, denn es mochte keine fremden Menschen und schon gar keine Männer.
Der fremde Mann guckte etwas kariert.
„Hier, das ist sie.“, sagte die Fellmauswerferin.
„Mau!“, sagte das Flüffchen und zappelte.
Dann geschah ein Wunder, von dem die Katzenkraulerin fürdem immer voller Ehrfurcht sprechen würde.
Dem GEZ-Mann zuckte es im Gesicht, und dann lachte er herzlich.
„Na, dann, nichts für ungut.“, meinte er.
„Ja, kann ja mal vorkommen.“, antwortete die verdutzte Leckerliwerferin und schloss die Tür.
„Sachen gibt's!“, sagte sie zum Flüffchen.
„Mau!“ sagte das Flüffchen.
And that was that.