Dienstag, 10. November 2009

Meine Apotheke liebt mich

Gestern wieder mal meine monatlichen Drogenrezepte eingelöst.

Eine nette Frau in meiner Stammapotheke bedient mich. Neuerdings bin ich ja ganz konsequent und hole ausnahmslos alle meine Medikamente dort. Die Apotheke direkt neben dem Facharzt hat dat Krams, das ich brauche, zwar immer vorrätig, aber meine Stadtviertelapotheke ist sympathischer. So there.

Daher ist die nette Frau, die mich schon am Anfang des vorherigen Absatzes, bevor ich wieder abschweifte, bediente, noch nicht vollinhaltlich mit den Modalitäten meiner üblichen Rezepte vertraut.

Sie überfliegt die Angaben.

A (Apothekerin): „M. hätten wir da, T., A. und Ae. müssten wir bestellen.“
I (Ich): „Kein Problem*.“

A tippt eifrig in ihrem Computer herum. Plötzlich werden ihre Augen groß und kugelrund. Sie stutzt. Tippt eilig weiter. Löscht. Guckt auf den Bildschirm. Tippt erneut. Guckt.

A: „Äh ...?“
I: „Jaaaa?“
A: „Sie sind befreit weil chronisch, ne?“
I: „Ja. Chronisch befreit.“
A: *fast schon ängstlich* „Äh ... aber sie wissen, dass sie für das A. trotzdem ganz schön viel zuzahlen müssen?“
I: „Ja, ich weiß. Kann man nix machen.“
A: „Auwei!“
I: „Ja.“

Und das war nur die Hälfte meines Zeugs. Die Sachen, die gar nicht mehr über Rezept laufen, kosten nochmal so viel.

Das nächste Mal hole ich alles zusammen. Mal gucken, wie sie dann guckt. Bei Hyperventilation gibt's Bonuspunkte.

_ _ _ _ _
* Ich rufe normalerweise immer rechtzeitig vorher an, damit sie meine Sachen besorgen können, bevor ich vorbeikomme. Es sei denn, mein Hirn macht mir meinen Strich durch die Rechnung, aber da kann die Apotheke ja nun nix für.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hngh! Kannst du von dem Gesicht dann evtl. Fotos machen? *fg*

Silph, hat gesagt…

Wenn dus regelmäßig brauchst, frag sie doch, ob sies für dich einlegen können. Wir machen das auch für Stammkunden.