Mittwoch, 31. März 2010

Ach, Marginalien!

MutterKatz fährt ein Auto mit Automatikgetriebe. Gangschaltung ist ihr zu kompliziert. Damit hat sie zwar damals gelernt, kann das mittlerweile aber nicht mehr und wäre mit dem Schalten der Gänge während des Fahrvorganges wohl auch eindeutig überfordert. (Böse FrauKatz -Zungen behaupten auch hin und wieder, dass sie mit dem Fahrvorgang allgemein schon recht überfordert sei, aber diese fiese Nachrede, die natürlich keinerlei objektive Grundlage hat, wollen wir hier nicht weiter ausbreiten.)

Nun muss man wissen, dass Autos mit Automatikgetriebe, wenn man nicht in den Leerlauf schaltet (und warum schalten, wenn man ein Automatikgetriebe hat, ne? Deswegen hat man es doch! Damit man nicht schalten muss!), immer ein bisschen Standgas haben. Sie rollen also los, wenn man nicht ordentlich mit dem Fuß auf der Bremse steht.

Neulich holte mich MutterKatz von der Arbeit ab.

Telefon: *düdeldidüdelduh*
Ich: „Werbeagentur Chef & Cheffe, FrauKatz, guten Tag.“
MutterKatz, anklagend: „Es regnet!“
Ich: „Äh. Ja?“
MutterKatz: „Bist Du gelaufen?“
Ich: „Ich laufe doch immer zur Arbeit.“
MutterKatz: „Aber es regnet!“
Ich: „Heute Morgen noch nicht.“
MutterKatz: „Aber jetzt!“
Ich: „Ja. Nu.“
MutterKatz: „Dann musst Du ja im Regen laufen.“
Ich: „Och, ich habe meine Jacke, eine Kapuze und notfalls noch den Regenschirm. Das geht schon, richtig kalt ist es ja nicht.“
MutterKatz: „Aber es regnet!“
Ich: „Ja.“
MutterKatz: „Du erkältest Dich doch!“
Ich: „Nein.“
MutterKatz: „Ich hole Dich ab.“
Ich: „Musst Du nicht.“
MutterKatz: „Wann machst Du Schluss?“
Ich: „Ich kann auch laufen.“
MutterKatz: „17 Uhr also?“
Ich: *seufz&schmunzel* „Ja, okay.“

MutterKatz holt mich also ab. Vor den Toren von KatzLand angekommen steige ich aus, schließe die Beifahrertür und öffne die Tür zum Rücksitz, um meine Tasche und da auch schon mal gleich den Schlüssel rauszuholen.

„Ach, übrigens, was ich Dir noch sagen wollte ...“ beginne ich, und MutterKatz Aufmerksamkeit wendet sich – partiell – mir zu. Leider bedeutet das, dass diese Aufmerksamkeit nun der Bremse fehlt, die, wie wir wissen, betätigt werden sollte, wenn man ein Automatikauto fährt.

Das Auto fängt an zu rollen und ich kann meinen linken Fuß grade noch so unter dem Hinterreifen wegziehen, ein bisschen eingeklemmt war er schon. Aber nicht, dass ihr jetzt denkt, MutterKatz würde irgendwas merken. Nee, die rollt noch fröhlich zwei Meter weiter und stoppt erst, als ich laut (ihre Hörgeräte hatte sie natürlich nicht drin) und auch ein bisschen empört „MUTTER! Du bist mir grade fast über den Fuß gefahren!“ rief.

MutterKatz stellt ihren Fuß wieder auf die Bremse, das Auto stoppt.

MutterKatz, wegwerfend: „Jaja. Und was wolltest Du mir jetzt sagen?“

Ich: *seufz*

Ja, so ist das. Entweder ich erkälte mich bitterlich durch den Regen oder ich werde von MutterKatz über den Haufen gefahren. Ich führe schon ein abenteuerliches Leben, fürwahr.

Sonntag, 28. März 2010

Wenn Sie hier, dann interessiert Sie bestimmt auch dort

Eigentlich ist es ja unklug, Leser auf andere, themenverwandte Blogs umzuleiten. Was ist denn, wenn denen die anderen Blogs besser gefallen, sie einfach dableiben und man selbst in die Röhre guckt? Geheule und Zähnegeklapper, das ist!

Deswegen mache ich das auch nicht. Uh-uh! Nee nee! Auch nicht auf das entzückende Blog Schwarz auf Weiß, in dem die Abenteuer der Katze Schwarz und der Katze Weiß mit ihrer Menschenfamilie beschrieben werden.

Da bin ich knallhart. Jawohl.

Donnerstag, 25. März 2010

Wie jetzt?

Ich geruhe immer mal über mein schlechtes Gedächtnis zu scherzen. Wenngleich es natürlich von Zeit zu Zeit ärgerlich ist, Dinge zu vergessen, so waren es doch zumeist nicht allzu tragische Sachen. „Achja, ich wollte ja noch diesunddas machen.“ oder „Was, das habe ich mal gesagt? Da guck.“

Aber gerade ...

Über fünf Ecken kam ich auf einen lustigen Domainnamen. Sagen wir mal, ich spielte sehr unverbindlich mit dem Gedanken, mir www.katzschatz.de (Es war ein anderer Name, aber nehmen wir einfach mal katzschatz. Ist ja wurscht.) zu registrieren. Der erste Weg führt in einem solchen Fall zur Überprüfung, ob dieser Name noch frei ist.

*klickerdiklacker*

Nein, war nicht mehr frei. Ich war vage enttäuscht, fand das aber nicht so schlimm, war ja nur so eine fusselige Idee gewesen. Rein aus Interesse wollte ich aber mal nachgucken, wer mir bei katzschatz.de denn zuvorgekommen war.

Die Antwort: ich.

Die Domain gehört mir. Ist auf mich registriert.



Ich glaube, so blöd habe ich seit etlichen Jahren nicht mehr geguckt.

Mittwoch, 24. März 2010

Picspam

Picspam bezeichnet das Phänomen, wenn in Forenbeiträgen oder Blogpostings wenig Text und viel Bild vorkommt.

Einige Blogs machen das recht häufig. So auch ein Blog, das ich im Feedreader habe. Ich habe hin und wieder schon überlegt, das Blog aus dem Reader rauszuwerfen, denn die regelmäßige Flut sinnloser Bilder nervte mich.

Ja, da hat einer ein Auto mit falschen Diamanten beklebt. Da genügen aber drei, vier Bilder, und dann hat man das zur Genüge bestaunt. Aber nein, es müssen mindestens 50 Ansichten gezeigt werden, die sich oft nur durch einen variierten Fotographiewinkel von 1° unterscheiden. Ein 50-faches Déja vu quasi. Ermüdend.

Oder die regelmäßig wiederkehrenden Masturbations-Bildstrecken, auf denen mit mehr oder minder hanebüchenen Vorgaben („World's most sexy Cheerleaders“, „Girls who wear something blue“, Girls who ... who cares? Boobies!“) lauter junge Damen ihre biologischen Begabungen in die Kamera halten. Sowas ist immer so ein bisschen ein Hinweis darauf, dass der Blogbetreiber männlich ist.

Wie gesagt, es wurde ermüdend und nur wegen der zwischendrin geposteten netten und lustigen Bilder diese Scrolltortur immer wieder zu erleiden ... ich war unschlüssig.

Doch jetzt bin ich völlig versöhnt. Heute gab es eine wunderbare Bildstrecke. 100 Bilder von Katzen, die in irgendwas drinliegen. Hach! Tho thüth!

Geht doch!

Dienstag, 23. März 2010

Was sollen denn die Nachbarn denken!

Ich las die letzten Tage ein wenig im Internet. Es gibt da ein Forum, das hat ein ganzes „Ich bin genervt, weil ...“-Unterforum, und wenn meine Klatschblogs gerade langweilig sind (will ich wirklich das zwölftrillionste Bild von Angelina Jolie mit ihren zwölftrillionen Kindern sehen?) lese ich zur Entspannung eben gerne Nerv-Threads. Man fühlt sich aufgrund des „Ohhjaaa, das kenne ich!“-Effekts mit der Menschheit gleichsam als Familie verbunden. Ähnlich ist es heutzutage nur noch, wenn man von entgegenkommenden Autos per Aufblenden auf eine Geschwindigkeitskontrolle weiter vorne aufmerksam gemacht wird. Da ist der Mensch noch Sozialwesen.

Nun häuften sich sich in diesem Unterforum ein wenig die Beschwerden über Nachbarn. Was da so beschrieben wurde ließ in mir den Wunsch hochsteigen, dem Knallfrosch unter mir einen tegut-Geschenkkorb vor die Tür zu stellen und sie liebevoll abzuknutschen.

Ich fragte mich aber auch, ob ich nicht ebenfalls eventuell als manchmal laut wahrgenommen werden könnte. Dass ein *RUMMS* durchs Haus geht, wenn der Kater mal wieder von der obersten Kratzbaumebene auf den Boden hüpfen muss, das weiß ich schon. Macht er allerdings kaum noch. Man wird halt doch älter und das Bett als Landeplatz ist weicher.

Ich erinnerte mich aber auch daran, dass ich öfter mal gefragt werde, ob ich im Urlaub gewesen sei. Nein, sage ich dann verwundert. Ach, meint daraufhin die Nachbarin zur Linken, weil man mich gar nicht hören würde.

Das hört man natürlich gerne.

Wir aus KatzLand sind natürlich auch ein sehr ruhiger Haushalt. Morgens zum Aufwachen ein wenig Radio, dann geht das eine Drittel der Bevölkerung arbeiten, während die beiden anderen Drittel schlafen. Abends gibt es ein wenig Äktschn, aber wenn das arbeitende Drittel, moi, mal Musik hört, oder DVDs anguckt, dann tut es das fast immer mit Kopfhörern.

Und warum?

Wegen Morrowind!

Denn als ich anfing, Morrowind zu spielen, hatte ich noch ganz normal die Lautsprecher des PCs an. Es war Sommer und die Balkontür stand offen. Laue Lüftlein, Vögeleingezwitscher. Ich hatte grade angefangen, Morrowind zu spielen, und hatte keine Ahnung von gar nichts. Schon bald geriet ich in den ersten Kampf, ich glaube, es war mit einem Ork. Was ja an und für sich schon mal aufregend genug wäre.

Aber nee. Bei jedem Treffer musste meine Spielfigur auch noch ... stöhnen.
Ich weiß jetzt ja nicht, ob die Sprecherin ansonsten Pornos synchronisiert, auf jeden Fall klang das Stöhnen nicht nach „Aua, hat dieser verdammte Ork mir doch glatt wieder seinen Speer in die Rippen gerammt!“ sondern eher nach „Ja! JA! Her mit Deinem mächtigen Speer!“



Seitdem habe ich grundsätzlich die Kopfhörer angeschlossen. Was sollen denn sonst die Nachbarn denken?

Montag, 22. März 2010

Flausch!



Ent-zück-end! Das ist doch mal ein echter Flauschepo!
Und der Abspann!

Freitag, 19. März 2010

Frühling ist ...

... wenn die ganzen Inaktivitätswarnungen von GMX bei mir eintrudeln.

Donnerstag, 18. März 2010

Edie

Meine Güte. Was habe ich geheult.



Mittwoch, 17. März 2010

Haarige Sache

Eigentlich ist ja immer noch Pause, deswegen die verstärkten Tüddelkramseinträge von eher geringer Relevanz.

Im Moment habe ich Haarprobleme. Erstens die der Katzen, weil die haaren wie blöde, zweitens eigene. Der detaillierte Sachverhalt ist natürlich um einiges komplizierter, aber um der Einfachheit willen sagen wir einfach mal, dass ich grade meinen Pony rauswachsen lasse.

Der hat jetzt genau die richtige Länge erreicht, in der er mir so richtig auf die Nerven geht. Noch zu kurz, um mit den anderen Haaren geflochten zu werden, aber schon zu lang, um noch irgendwie ordentlich auszusehen. Und so lockt und kringelt er sich überall da, wo er nicht soll und ich sehe aus wie ein explodierter Heuballen.

GNARGH!

Dienstag, 16. März 2010

iTunes

Dank der Generosität des Apple-Supports darf ich mir nach meiner Erfahrung mit gegrillter CPU ausnahmsweise nochmal alle Titel, die ich im iTunes-Store gekauft habe, herunterladen.

725.



Das kann jetzt eine Weile dauern.

Montag, 15. März 2010

Lieblingskind

Der Kater ist schon ein pflegeleichter kleiner Kerl, das muss man mal sagen. Und wohlerzogen ist er! Das muss seine Adoptivpudelmutter gewesen sein, von mir hat er das nicht.

Das Flüff beispielsweise, das setzt sich äußerst gerne mitten vor den Monitor und ich sehe erst mal nichts weiter als Fell. Mit Öhrchen. Gut, links und rechts, da sind noch so 2 cm freier Bildschirm, aber das hilft mir in diesem Moment auch nicht weiter.

Herr Pummelwurst hingegen platziert sich entweder ganz links oder ganz rechts vor den Monitor. Nachdem das so ein Breitbilddingens ist und ich meinen Browser deswegen eh nie auf Vollbild fahre, ziehe ich den Firefox einfach auf die frei einzusehenden 3/4 des Bildschirms und alles ist gut.

Jetzt hat er grade das Pfötchen nach dem Cursor ausgestreckt, dabei den Bildschirm aber nicht berührt. Weil, man tatscht ja nicht einfach auf dem Monitor herum, auch nicht mit Pfötchen, die nach Popcorn riechen!
(Da hat er MutterKatz schon mal einiges voraus, der kleine Pelzkerl. Bezüglich des Tatschens, nicht bezüglich des Popcornduftes.)

Ja, nein, es muss wirklich die Adoptivmutter gewesen sein.

Gibt es eigentlich Dankeskarten für Pudel?

Samstag, 13. März 2010

Predators

Uiiiiii ...

Eine meiner zahlreichen großen Lieben meines Lebens, Batzman von den Fünf Filmfreunden, hat einen kurzen Beitrag über den demnächst erscheinenden Film „Predators“ geschrieben.

Huiuiuiui.

Für solche Filme bin ich ja immer zu haben. Männerfilme? Bah, Humbug! Selbst dem doch recht ... extremunanspruchsvollen Alien vs Predator konnte ich noch was abgewinnen. Ich stehe eben auf Labyrinthe, Höhlen, Dunkelheit und „oh, guckmal, eine gaaanz fremde Kultur muss das gebaut haben“. Hachja.

Auf der offiziellen Seite, http://www.predators-movie.com/, gibt's eine nette Sneak Peek zu sehen. Was soll ich sagen, sieht gut aus. Mich stört Adrien Brody auch nicht sonderlich, im Gegenteil, er sieht im Film so ein bisschen aus wie Bear Grylls. Das kann meinen Enthusiasmus nur noch anfachen, ne?

Schick. Schickschick.

Muss mehr ins Kino gehen.