Freitag, 18. Mai 2007

Die grüne Insel – Tag X minus 1

Der Plan:
Donnerstag: arbeiten
Freitag: in Ruhe packen und nach Frankfurt fahren
Samstag früh: zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren, von dort den Shuttlebus zum Flughafen nehmen.
Samstag vormittag: nach Irland fliegen
Knapp zwei Wochen in Irland sein.
Irland zum Beneficium von KatzLand erklären, dableiben und gerecht herrschen. In einem reetgedeckten Thiii mit grünen Türen. Oder roten. Mit Schafiwollihäufis auf der Wiese hinter dem Thiii. Mit Steinmauer.

Ja, so war das geplant.

Doch wie sagte Calvin so schön? „Reality continues to ruin my life.“

Geplant war es ja soo schön. Den ganzen Freitag zum Packen, so in aller Ruhe, RyanAir erlaubt ja schließlich nur 15 kg Aufgabe- und 10 kg Handgepäck. Nachmittags Richtung Frankfurt fahren, den tollen Garten von Ranwens Eltern begucken, ein wenig schnacken und so weiter.

Freitag vormittag, ich bin grade im OMGWTFwiesollichdasallesunterbringen-Rausch, klingelt das Telefon. Die Agentur ist dran: sie hätten die schon lange erwartete Freigabe eines wichtigen Kunden erhalten, es müßte jetzt ... ob ich nicht noch ...?

Gaargh!

Es ist ein wichtiger Kunde, ein großer Kunde, ein ungeduldiger Kunde. Denn auch, wenn er seinen klingenden Hintern wochen-, monatelang nicht hochbekommt, wenn er's denn mal tut, dann sollen zur Feier des Tages aber auch alle anderen sofort springen.
Weigerung ist futile. Ich meinte also, daß ich im Laufe des Tages dann vorbeikäme. Wenn ich fertiggepackt hätte.

Gah! Panik!

Schnell noch Aki geschrieben, daß er in Frankfurt ausrichten möge, es könne bei mir später werden und hektisch (in aller Ruhe war geplant – arharharhar) weitergepackt.
Danach bin ich in die Agentur gefahren und habe das halt erledigt. Gut, wirklich begeistert war ich nicht, muß ich zugeben, aber andererseits liebe ich meine Arbeit, und wirklich unmöglich war die Sache ja nun auch nicht, rein zeitlich gesehen zumindest. Es verschob sich alles nur ein wenig.
Außerdem liebe ich meine Arbeit.

Danach ging's mit Volldampf ab nach Frankfurt. Auf der Reise dabei, das erste Mal: Rollie, mein neuer Laptop. Den ich von meiner Großtante zum Geburtstag geschenkt bekam, weil ich in Irland was für die Agentur machen mußte (lange Geschichte, aber ich liebe ja meine Arbeit, und deswegen auch kein Problem. Ich erwähnte schon, daß ich meine Arbeit liebe, ja?) und das ohne Laptop so gut wie unmöglich gewesen wäre.

Also bin ich jetzt stolze Besitzerin eines ganz dollen Laptops. Namens Rollie. Weil der niedliche Guar in Morrowind auch Rollie heißt und so. *geek*

Abends warteten wir noch auf Ranwen, die einen noch viel chaotischeren Tag als ich hatte und den hoffentlich auch bloggen wird. ;o)
Dann wackelten wir irgendwann ins Bett, denn morgen war der große Tag: Tag X!

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