Tag 7: Systematisches, konsequentes Verfahren
Viel kann man zu diesem Tag nicht sagen, außer, daß wir uns ständig verfuhren. Einmal führte uns ein irischer Wegweiser einen elendsengen Weg entlang, der vor einem Tor endete. Offensichtlich dachten sich die Iren, daß man auch auf eine Sehenswürdigkeit hinweisen kann, wenn sie auf Privatgrund liegt. Wir mußten also den engen, gewundenen Weg rückwärts wieder herunterfahren. AAAAAAAAAHHHHHHHHHHH!
Kosh stieg aus um mich einzuweisen, aber daß ich ihn nicht wirklich gut sehen konnte, hat die Sache ein bisschen kompliziert.
Irgendwann waren wir glücklich wieder auf der Straße und ich schwor mir, daß ich nie wieder über secondary roads schimpfen würde. Gute secondary roads. Liebe secondary roads. Secondary roads sind unsere Freunde.
Einen Stone Circle fanden wir dann doch – auf einer Schafsweide. Der war auch sehr nett, aber nach einer Weile wurden wir von vorrückenden Schafen vertrieben.
Der Rest des Tages verging mit der Suche nach verschiedenen Ruinen, die wir natürlich nicht fanden. Unsere 25 Karten behaupteten auch immer was anderes.
„Sind wir schon in Ballydingsbums?”
„Jaaa?”
„Aber laut Karte sollten wir erst durch Killdingens kommen, wo dann auch die Abzweigung ...”
„Laut meiner Karte liegt Killdingens aber ganz woanders.”
„Laut meiner Karte ist da überhaupt kein Ort namens Killdingens.”
„Vielleicht sollten wir mal auf Wegweiser ...?”
„In Irland?!”
„Hast recht.”
Dann heimfahren, essen, gesellig sein, schlafen. Kennen wir ja schon. *g*
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