Montag, 21. Mai 2007

Tag 4: Querbeet durch Irland

Am vierten Tage aber besuchten sie Alnatura Castle. Das zwar nicht so hieß, aber zumindest ähnlich. Die herausragendste ... nein, ich sollte sagen, die eindrücklichste Erkenntnis auch hier: die Leute damals waren SOWAS VON klein! *Beule*
Ansonsten war das Gras grün, der Himmel blau, das Wetter hervorragend und alles ganz extrem idyllisch.
Ich gewöhnte mich auch so langsam an die engen Straßen. Die Iren schienen jedenfalls ganz locker damit umzugehen, also dachte ich, daß die damit ja Erfahrung haben sollten, und wenn die kein Problem damit hatten, dann wollte ich auch keines damit haben.
Harhar.

Nach Alnatura-Castle kamen wir an den Loch Corrib, wo Centi sich in Altöl wälzte. Ich vermutete zuerst ein mir unbekanntes heidnisches Ritual, aber nachdem sie centianisch zu fluchen begann, als sie es bemerkte, handelte es sich wohl doch um ein Versehen. Ranwen leitete zusammen mit Centi Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Der Fleck auf der Nase blieb aber.

Ein paar spontane Zwischenstops legten wir bei zufällig am Weg liegenden Ruinen, die vielversprechend aussahen. Unsere Reisegeschwindigkeit war übrigens so ca. 50 Meter/Stunde. Denn irgendwer warf sich immer zu Boden, um ein Blümelein in seinem natürlichen Habitat zu fotographieren, woraufhin sich jemand anders hinwarf, um den zu fotographieren, der das Blümelein fotographierte, woraufhin alle den fotographierten, der sich zu Boden geworfen hatte, um den zu fotographieren, der sich hingeworfen hatte, um das Blümelein ...
Wir robbten quasi auf Händen und Knien voran.



Der nächste Halt war Roundstone mit seinen netten Shops. Ich spendierte der Besatzung unserer MS Mathomhaus einen Supidupischokicaramellknusperriegel, was mit orgiastischem Stöhnen quittiert wurde. Heh. Den Männern im Auto gefiel die Geräuschkulisse jedenfalls. Männer!.

Irgendwann landeten wir an einem schönen Strand, kauften in der Nähe Biolachs, be-ewwwwww!-ten die tote Monsterkrabbe (Durchmesser ca. 30 Centimeter), trampelten im Atlantik herum und bewunderten die von Pferdepfeiferin Ranwen herbeigelockten, schneeweißen Connemaras. Mei, war das 'ne schöne Stute!



Dann fuhren wir heim, einkaufen, essen machen, 10 Minuten geselliges Herumsitzen, schlafen. Sauerstoff ist ganz schön tückisch, wenn man nicht aufpasst.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schattenfell! :strahl: