Dienstag, 26. Dezember 2006

Nach dem Fest ist vor dem Fest



Morgen, Kinder, wihirds wahas geeben,
morgen wird FrauKatz sich freu'n,
Welch ein Jubel, welch ein Leben
denn sie darf arbeiten geh'n.




Ich freue mich zumindest auf ein paar ruhige Tage, denn zwischen den Jahren arbeiten ja nur Leute in lebenswichtigen Berufen wie Polizisten, Krankenschwestern und Lebensmitteldienstleistungsangestelle. Oh, und Nerds. *gigglesnort* Entscheidet für euch selbst, ob es lebenswichtig ist, daß neben einem Eintrag in eine Tourismusinformationsdatenbank ein Bildli erscheint und reiht mich dementsprechend in die Gruppe ein, thankyouverymuch.

Ja, wie war denn Weihnachten? Loriot-esk würde ich sagen, dank meiner liebenswert skurrilen Familie.
Die Menüplanung fand ich schon mal suboptimal (ich meine: Blaue Zipfel! Traditionelles Weihnachtsessen hin oder her, aber jämmerlicher geht's wirklich nicht), Tante hat sich die Kante gegeben und Zoff mit Onkel angefangen, ich durfte wegen eingeschränktem Platzangebot halb im extrem pieksigen Weihanchtsbaum sitzen, meine Mutter und ich hatten eine Existenzkrise mit viel Geheule, der Kater hat ein Entenbein geklaut, sich ins Bad verzogen und meine Mutter gebissen, als sie es ihm entringen wollte, ich durfte Muttern notversorgen und die Katze *ürgs*te derweil hilfreich auf den Teppich.

Meine Familie, wie sie halt so ist.

Ein paar schöne Geschenke habe ich auch bekommen. Unter anderem 2 Teetassen aus Glas mit Siebeinsatz, ein Katzenbrettchen (Squee!), etliche Teesortenpäckchen (Squee!) und andere, völlig legale Dinge. :nick:
Beunruhigenderweise keinen einzigen Katzenkalender. :uhoh: Die letzten Jahre wiederholte ich noch wie eine gesprungene Schallplatte „Schenkt mir keine Katzenkalender. Bitte keine Katzenkalender. Keine Katzenkalender. Bitte keine Katzenkalender.“, weil ich schon meine Wohnung mit ihnen pflasterte und trotzdem noch welche übrig hatte. Letztes Jahr bekam ich dann genau die richtige Anzahl (1x für's Büro, 2x für daheim) und dieses Jahr – Fehlanzeige.
Hmpf.
Wenigstens den Whiskas-Kalender will ich noch irgendwo auftreiben, der ist immer so niedlich.

Oh, ach, ja, und ich bekam noch ein Buch.
Das Buch:


Phantastischerweise wurde dieses Buch grade in einem anderen Buch beworben, das ich kurz vorher beendet hatte. Ich hatte mir schon vorgenommen, es zu besorgen, da lag es – wumms – unterm Weihnachtsbaum. *g*
Ich fing also gleich mit dem Lesen an. Wenn ich mit der Arbeit fertig war. :beiläufig erwähn:

Letzte Nacht konnte ich nicht schlafen, weil mich eine ziemliche Erkältung in ihren kalten, glibberigen Klauen hält. Ich wälzte mich also im Bett herum und fragte mich gegen 5 Uhr morgens, wie spät es wohl sei. Nachdem mein neuer Wecker ein phosphoreszierendes (fluoreszierendes? Unterschied?) Ziffernblatt hat, richtete ich mich also auf, um einen Blick darauf zu werfen.

Das Buch lag neben dem Wecker.

Was beides miteinander zu tun hat?

Diese verdammte Hand auf dem Titel leuchtet im Dunkeln!

Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen, als ich mitten in der dunkelsten, stillsten Nacht neben meinem Wecker eine fahlgrün schimmernde Hand liegen sah!

Danach konnte ich erst recht nicht mehr schlafen. Also habe ich gleich weitergelesen. Das Buch gefällt mir nämlich ziemlich ausnehmend gut, jawoll.

Weswegen ich mich jetzt auch in eine warme Ecke zurückziehen, Tee trinken und mich wieder in das Buch vertiefen werde.

Jep.



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