Montag, 24. Dezember 2007

Merry Christmas, everyone



Feiert schön, versucht, euch nicht gegenseitig mit Kartoffelbrei zu bewerfen und denkt dran, wenn Ommi euch einen Porzellanpudel schenkt: lächeln, lächeln, nicken, ebay.

Freitag, 21. Dezember 2007

Schäumchen

3 Eiweiß
150g Zucker
250g gemahlene Hasel- oder Walnusskerne
ca. 15 bunte Belegkirschen
2 EL Puderzucker zum Bestäuben



1. Das Eiweiß zu sehr steifem Schnee schlagen. Die Hälfte des Zuckers dabei langsam einrieseln lassen. So lange weiterschlagen, bis die Masse glänzt. Restlichen Zucker und gemahlene Nüsse mit einem Schneebesen locker unterheben.

2. Die Makronenmasse mit zwei Eßlöffeln als runde oder längliche Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Belegkirschen halbieren und je eine Hälfte auf jedes Häufchen legen.

3. Makronen 1 bis 2 Stunden an der Luft trocknen lassen. Dann im vorgeheizten Often bei 225-250°C etwa 5 Minuten backen. Vom Backblech nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.

Janhagel

200g Butter
275g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 geh. TL abgeriebene Zitronenschale
2 Eier
300g Mehl
2 TL Backpulver

Butter zum einfetten
Puderzucker zum Bestäuben


1. Butter, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale mit dem Handrührer schlagen, bis sich der Zucker gelöst hat. Nacheinander die Eier und 4 EL Wasser unterrühren. Alles schaumig schlagen.

2. Mehl und Backpulver mischen, zur Butter-Ei-Mischung sieben und unterrühren. Backblech mit Butter einfetten und Teig darauf verstreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 175-200°C 12 bis 15 Minuten backen.

3. Den Kuchen nach dem Backen sofort in ca. 5 cm große Quadrate schneiden und auf dem Backblech auskühlen lassen. Ein Kuchengitter auf den Kuchen legen, mit Puderzucker überstäuben und das Gitter vorsichtig wieder abnehmen.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Jingle Bells

Weihnachten kommt mit Riesenschritten näher. Ich bin bezüglich der Geschenke ja immer so ein bisschen zwiegespalten. Einerseits ist es ja supertoll, Dinge zu schenken und geschenkt zu bekommen, andererseits finde ich den Grad, in dem das mittlerweile praktiziert wird, eher besorglich als besinnlich.

Von daher gibt's von mir meistens nur eine klitzekleine Aufmerksamkeit, selten personalisiert, aber immer von Herzen. So.

Was mir hingegen recht wichtig ist, ist die Feier mit der Familie. Nächstes Jahr will ich es mal hinbekommen, daß wir alle uns mal wieder treffen. Bei Mutti oder bei mir, falls ich bis dahin in einen größeren Maulwurfshügel gezogen bin.
Man trifft sich, plaudert, ißt leckere Dinge, packt Geschenke aus, ißt andere leckere Dinge, plaudert, freut sich über die Geschenke, ißt noch mehr leckere Dinge, plaudert und rollt schließlich nach Hause. Besinnlichkeit mit Leuten, die man optimalerweise nicht völlig verabscheut, ein bisschen gemütliche, besinnliche Stimmung. Sowas.

Mutti nimmt da, wie so oft bei uns, einen völlig anderen Standpunkt ein.

Weihnachten ist nur Stress, bringt Unordnung, ist völlig sinnlos und überhaupt wurde es ja nur erfunden, um sie, MutterKatz persönlich, zu ärgern. Kaum liegen die Geschenke ausgepackt unter dem Baum würde sie sie am liebsten schon hastig in einen Karton schmeißen und den unzeremoniell vor die Haustür stellen, damit ich ihn auch ja nicht vergesse. Die schöne, alte Tradition, zu Weihnachten mal so richtig gut zu kochen ist eine weitere Facette des Feiertags, der MutterKatz nichts abgewinnen kann. Sie ist passionierte Nichtköchin und zehrt noch heute von dem einen Kochkurs in den späten 60er Jahren, den sie absolvierte, als sie meinen Vater kennenlernte. Seitdem kann sie Käsekuchen und Sauerkraut und erstickt sämtliche Fest(tags)platten mit Unmengen an dekorativer Petersilie. Weil, das hatte man damals so. Jawohl.

Mein Angebot, die Kocherei vollinhaltlich zu übernehmen, begeisterte meine Erzeugerin auch nicht. Nein, dann wäre die Küche ja wieder unordentlich! Und selbst wenn ich sie wieder aufräumen würde hinterher, sie wäre während der Zubereitungszeit unordentlich!
Jjjjjjjjja. Gut. Wie will man da noch gegen argumentieren, ne?

Meine Feiertage werden kulinarisch also wie folgt ablaufen:

24.12.
Dramatis Personae: MutterKatz, FrauKatz, Tante Lieschen und Onkel Ottokar

Menü:
Hühnerbrühe (gekocht von Härbärt, dem Nachbarn)
Bofrost-Lachs mit Dillsauce
Bofrost-Wildgulasch „Diana“ mit Salzkartoffeln
Bofrost-Eis





25.12.
Dramatis Personae: MutterKatz, FrauKatz

Menü:
Dosenrouladen und Reste

Weil, abends wollen Tantchen und Onkelchen bestimmt wieder auswärts essen gehen, ne, und dann muß man doch nicht und überhaupt.
Sollten keine Reste übrigbleiben erwarte ich ein quengeliges „Ach, dann lohnt es sich ja eigentlich gar nicht, die guten Dosenrouladen aufzumachen ...“, gefolgt von der unausgesprochenen, aber unüberhörbaren Erwartung, daß ich das Mittagsmahl dann absage.




26.12.
Dramatis Personae: jeder für sich

Menü: Was auch immer jeder einzeln im Kühlschrank findet.

Weil, abends wollen Tantchen und Onkelchen bestimmt wieder auswärts essen gehen, ne, und dann muß man doch nicht und überhaupt ist man ja schon von den vorhergehenden Tagen völlig erschöpft, die ganzen Minuten, die man in der Küche zugebracht hat, neee, die Lebenszeit gibt einem keiner mehr zurück.




Deswegen gibt es am 26ten bei mir gefüllte Pute mit Rotkohl, Klößen und einer guten Soße. Als Nachtisch dann flüssige Schokotörtchen mit Marzipansahne. Vorher gucke ich den Hogfather, knipse mein kleines Bäumlein an und lasse es mir gutgehen.

Ich könnte ja wetten, daß sich MutterKatz da seeehr gerne selbst einladen würde. Noch hat sie sich nicht getraut, aber ich kenne die Dame jetzt schon ein paar Jährchen, das kommt bestimmt noch.

Na, wir werden ja sehen, ob ich mich erweichen lasse.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Tage wie diese ...

... gehören verboten.

Es geht damit los, daß ich nach Hause komme, und die Katze meine Schuhe ruiniert hat. Wie, ist jetzt erst mal nebensächlich. :korken:
Nachdem mir das Frauen-Schuhkauf-Gen fehlt, das von der wissenschaftlichen Forschung vorgestern endlich auf dem X-Chromosom entdeckt wurde, mußte ich feststellen, daß ich nunmehr nur noch ein paar Schuhe besaß, die ich des Winters tragen kann. Turnschuhe. Äh. Nein?

Folglich machte ich mich gestern also auf den Weg, mir festes Schuhwerk zu besorgen.
Im Winter.

War natürlich aussichtslos, denn die Winterschuhe, ne, die kauft man schließlich im Sommer! Wann denn sonst? Im Winter, da sucht man sich die grünen Crocs für den Sommer aus. Die gibt es auch in rosa. Und gelb. So viele, daß man einen ganzen Ständer mit ihnen füllen kann. Da bleibt für festes, wintergeeignetes Schuhwerk kein Platz mehr. Ist ja auch eine absurde Idee, daß jemand im Winter warme Schuhe brauchen könnte. Ahahahahaha.

Als ob es nicht schon schwierig genug wäre, in Größe 42 was zu finden. Frauenfüßchen haben schließlich Größe 36 bis 38 zu haben, basta! Alles, was darüber hinausgeht, soll sich gefälligst Schafsfelle um die Quanten wickeln und sich die Schuhsohlen selber kauen.

Danke, liebe Industrie. Begegnet mir lieber nicht im Dunkeln.

Mit Müh und Not habe ich dann doch noch ein Paar gefunden, das mir einigermaßen gefiel und das sich nicht so anfühlte, als müßte ich erst mal wieder ein Jahr damit verbringen, es einzulaufen. An den Fersen schubberte es zwar ein wenig, aber mein Gott, da mußte ich jetzt eben durch. Danke, Schuhhersteller.

Heute lief ich dann in den neuen Schuhen zur Arbeit. Linke Ferse au, rechte Ferse AU. Alles noch erträglich. Kurz vor der Agentur stellte ich fest, daß meine Hose der Meinung war, etwas mehr Belüftung könnte nicht schaden. Super. Echte Qualitätsware.

Eigentlich war ja geplant, nach der Arbeit schnell nach Hause zu gehen, dort die Wäsche subito in die Waschmaschine zu stopfen und durchlaufen zu lassen (ich möchte ganz gerne vermeiden, daß die um 22 Uhr noch das Schleudern anfängt. Muß ja nicht sein, wenn's nicht sein muß.). Dann wollte ich noch Dinge packen, damit ich morgen Dinge verschicken kann.
Soweit der Plan. Nachdem aber eine lochfreie Hose im Geschäftsalltag als unverzichtbares Utensil gilt, umso mehr, als daß morgen die betriebliche Weihnachtsfeier stattfinden wird, wurde der Plan kurzerhand umgeschmissen und ich hetzte im Schnicksetuss-Slalom durch die Stadt zu H&M. Die waren die einzigen, die in der letzten Zeit mal Hosen hatten, die mir passten und die nicht 5 Centimeter über dem Knöchel aufhörten.

Hatten sie heute passende Hosen? Nein, hatten sie natürlich nicht. Ich durfte mich durch etliche Hosenstapel wühlen und was auch immer ich anprobierte, es war entweder auch zu kurz oder sah aus wie die Dinge, die ich vor nicht allzu langer Zeit angeekelt aus meinem Schrank verbannt hatte. Deh.

Also quer über den Weihnachtsmark zu UP. Hatten die Hosen? Nein, hatten sie natürlich nicht. Die hatten Trillionen Hosen in Kurzgrößen, aber keine einzige Langgröße. Oder eine Normalgröße, die ein bisschen länger ausfällt. Danke, liebe Industrie.

Ich kaufe als Ersatzhandlung dann 5 BHs, eine Trainingshose und einen Pyjama, mit Geld, das ich nicht habe. Hu. Scheißegal. Ich bin erhitzt vom Anprobieren und allgemein ungemein genervt.

Ich laufe mit der Tüte zur Bushhaltestelle und grabbele in meiner Tasche nach dem Geldbeutel. Habe ich einen Geldbeutel? Nein, hatte ich natürlich nicht. Der lag fröhlich daheim herum. Ich stand also ohne Geld auf dem Marktplatz, die Tüte schlug gegen meine Beine, ich hatte mir unsägliche Stellen wegen des §$%&#*-Risses in meiner Jeans bereits aufgerieben und da stand ich nun und wußte, daß ich nach Hause laufen mußte.

Es war kalt und ich hatte meine Mütze vergessen.

Das Aua meiner unsäglichen Stelle wurde mit jedem Schritt aua-iger.

Und mittendrin ging mir auch noch der rechte Schnürsenkel auf!

That's like adding insult to injury.

Daheim angekommen hatte die Katze mein Geschirrabtropfding bepieselt, die Trainingshose entpuppte sich als Legging, ich schrabbte mir den linken Zeigefinger an der Wand auf, das Waschpulver war alle, ich hatte einen Riesenhunger und es war arschkalt in der Wohnung.

Ich bestelle mir jetzt eine Familienpizza mit allem drauf, was sie haben. Mir langt's für heute.




Montag, 10. Dezember 2007

*bip* *bip* *bip*

Äh.

Ja.

Ich lebe noch. Im Moment habe ich nur ganz schrecklich viele Dinge zu tun. Katzen füttern. Arbeiten. Am Wochenende! Jahaaa. Kannste mal sehen. Morrowind durchstreifen. Putzen. Außerdem ist MutterKatz krank und will gepflegt werden. Ich war auch krank, aber jetzt geht's wieder einigermaßen.
[...]

In der Tat, putzen. :nick: :nicknick:

Wer das so grade mal nicht nachvollziehen kann, dem sei „How clean is your house“ mit Kim & Aggie wärmstens ans Herz gelegt. Einfach bei Youtube in die Suche eingeben, eine Folge aussuchen und alle 4 Teile ansehen.

Kleiner Tip: haltet eine Sprühflasche Flächendesinfektion bereit. Ihr werdet sie brauchen.

Samstag, 17. November 2007

Tricky, tricky!

Die Industrie hat keine sonderlich hohe Meinung vom Käufer an sich. Das merkt man schon daran, daß angeblich „gesunde Kindergetränke“ mehr Zucker enthalten als Coca Cola. Hauptsache der dumme Kunde zahlt; Folgeschäden sind egal.

Ein ganz beliebter Trick ist, einfach die Menge pro Verkaufseinheit zu reduzieren, den Preis aber nicht anzupassen. Statt 200g gibt es zum selben Preis dann eben nur noch 175 oder gar 150g. Die Packung eventuell noch so gestaltet, daß es nicht übermäßig auffällt, et voilá.

Berühmt in diesem Bereich: Herr "Gentechnik" Müller mit seiner Milch. Früher noch im 500ml-Becher kommt sie nun in der praktischen 400ml-Plasteflasche einher. Der Preis blieb gleich, schließlich hat der Kunde durch die tolle Flasche ja einen entschiedenen Vorteil beim Verzehr, den kann er dann ruhig auch bezahlen.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat eine Auswahlliste mit Beweisfotos von unerklärlich schrumpfenden Produkten zusammengestellt. Einfach oben in der Suchfunktion „Mogelpackung“ eingeben.

Das fiese an dieser Technik ist in meinen Augen, daß sie auch noch funktioniert. Wenn ich mir schon mal einen Preis merke, dann aber nicht auch noch die dazugehörige Produktmenge. Perfide, das.

Donnerstag, 15. November 2007

NUR im Original, einself

Kommt uns das nicht bekannt vor? Die Leute, die richtig gerne auf das Thema „Bücher/Filme im Original genießen“ zu sprechen kommen?

Teilweise bin ich ja auch ein Befürworter der OV. Pratchett. PotC. Alan Rickman. :handwedel: Ich meine, wenn Lieschen Lidlkäufer ihre Soaps gerne auf Kisuaheli ansieht, dann ist dagegen per se nichts einzuwenden. Soll sie doch, wenn es ihr Spaß macht.

Nur bringen manche Leute dieses Thema nahezu ständig mit einer Verve auf's Tapet, daß man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, daß für diese Leute ihre Origimanie (für die Rome-Gucker: nein, es geht nicht um Orgien ) eine Art Statussymbol darstellt.

„Ich gucke diesunddas NUR im Original, alles andere ist meiner nicht würdig!“ *nasenflügel bläh*

Diese Leute zeigen sich dann auch oft höchst irritiert darüber, daß andere Leute sich von diesem ihrem Verhalten irritiert zeigen.
Deswegen hier ein schöner Vergleich aus dem wahren Leben:

Hmm, es ist etwa so: Du kaufst dir leckeren Kuchen, der dir auch toll schmeckt und auch gar nicht mal so billig war. Am nächsten Tag erzählst du davon jemandem, der dir direkt einen Vortrag hält, dass sämtlicher gekaufter Kuchen scheixxe ist, der Bäcker wahrscheinlich aus Zorn übers frühe Aufstehen nochmal draufgespuckt hat und er würde seinen Kuchen GRUNDSÄTZLICH selber backen, weil alles andere nix taugt. Du hast aber gar keinen Backofen. Hast du danach noch so viel Spaß an deinem gekauften Kuchen?


Auf daß wir alle sehend werden und unsere Mitmenschen weniger nerven werden.



Manchmal.



Centi, Pratchett MUSST Du im Original lesen!



Isso!


Mittwoch, 14. November 2007

RCo und MHia

Two unterforen, both alike in dignity (Ruhe!),
In fair Green Hell, where we lay our scene,
From ancient grudge break to new mutiny,
Where user's blood makes user's hands unclean.
From forth the fatal depth of these two foes
A constant stream of mockery takes its life…

Mir war danach.

Dienstag, 13. November 2007

Übersprungshandlung

„Es ist gar nicht schlimm, daß das Forum weg ist. Neinnein. Ich könnte jederzeit auf das Forum verzichten, wenn ich es wollte. Es gibt da draußen so viele tolle Seiten die ich alle verpassen würde, wenn das Forum da wäre. Denn dann würde ich nicht amoksurfend durch's Internet streifen.
Alles wird gut. Alles wird gut. Alles wird gut.“


*zuck* *zuckzuck*

Igkswtfboeh???

Forum geht noch immer nicht.

War heute zu entwürdigenden Dingen wie arbeiten gezwungen.

Ertappe mich dabei, daß ich zwischendrin immer mal beruhigend hospitalisiere, die Augen schließe und an Grün denke.

Mmmmmmmmmmmmh, grüüüüüüüüüüün. :homer:

Mache mir Sorgen: einmal ausfallen geht ja noch, aber das jetzt? Ob mit Bernd II. ernsthaft etwas nicht stimmt? Haben er und Godot sich gestritten? Sehr gestritten? Müssen wir gar CSI Forum alarmieren?

Vielleicht sind die beiden aber auch nur Morrowind spielen gegangen und Indy steht im Serverraum jetzt völlig perplex vor einem „Bin in Vvardenfell. Komme zurück in ... wartet nicht auf mich.“-Post-It, das da klebt, wo sonst der Server stand.

Man weiß es halt nicht.

Aus lauter Verzweiflung war ich heute mit MutterKatz einkaufen. Das sollte mir weitere 3 Wochen im Fegefeuer ersparen.


Die berühmten 5 Phasen kann man auch irgendwie auf Forumausfall beziehen.
[...]
Oder Katzen streicheln (geht auch viel besser, wenn man beide Hände zur Verfügung hat, und in einer mal keine Maus ist).

*gacker* :D Das gefällt mir.

Ich werde jetzt ... Dinge tun. Dinge, die mich von der entsetzlichen Leere, die sich plötzlich vor mir auftat, ablenken werden.

Katzenklo saubermachen.
Wäsche zusammenlegen.
Aufräumen.

*zuck*

Sonntag, 11. November 2007

Igks?

Forum geht nicht.

Renne handwedelnd herum oder sitze hospitalisierend in der Ecke.

Mami?

Dienstag, 6. November 2007

Der politisch korrekte Smilie

Wir wissen alle: Schlecker (AS) ist abgrundtief böse, dm ist Liebe. Jetzt können wir das auch bildlich ausdrücken:

Sonntag, 4. November 2007

The Case Of The Missing Socks

Lehrstuhl für angewandte Weltraumsoziologie

Ernährungsverhalten von Ausserirdischen

Haben Sie sich nicht auch schon oft gefragt, wohin die ganzen Socken verschwinden die man in die Waschmaschine stopft? Man besitzt zwei Füße und trotz besitzt man Berge von vereinsamten Socken, deren Partner unauffindbar verschollen ist. Jährlich entstehen so in Haushalten weltweit Milliardenverluste, ganz zu schweigen von den Kosten für die Psychotherapeuten der Sockenwaisen.

In einem langwierigen und teuren Forschungsprojekt ist es uns nun gelungen nachzuweisen, daß in Waschmaschinen Ausserirdische leben die sich von Socken ernähren!

Die Ausserirdischen stammen vom Planeten Stru'humph und da dieser bedauerlicherweise vor vielen Jahren (etwa zu der Zeit als auf der Erde die ersten Waschmaschinen auftauchten) explodierte, wanderten die Stru'humphianer aus und fanden auf der Erde in Waschmaschinen eine neue Heimat.

Als Nahrungsquelle nutzen sie die dort reichlich vorhandenen Socken, wobei sie aus religiös-spirituellen Gründen nie beide Socken eines Paares verzehren. Bevorzugt werden die Lieblingssocken des Waschmaschinenbesitzers, da diese häufiger getragen werden und ausserdem verbinden die Stru'humphianer mit dem Verzehr einer Socke die von jemand anderem sehr geschätzt wird, eine spirituelle Kräftigung.

In seltenen Fällen werden die Einzelsocken von einer religiösen Splittergruppe der Stru'humpfianer in einem heidnischen Ritual geopfert. Dabei werden sie per Atomreorganisation zu einer Katze metamorphosiert und durch ein Wurmloch in das Wohnzimmer einer gewissen „Schtina“ transportiert.

Weitere Details hierzu entnehmen Sie meinem im Kürze erscheinenden Buch "In der Tiefe der Trommel".

Freitag, 2. November 2007

Hallo, Wien! *wink*



Halloween ist also auch wieder vorbei. Dieses Jahr wollte ich tatsächlich mal ein paar Süßigkeiten besorgen für den Fall, daß kulturell verwirrte kleine Kinder an meiner Tür klingeln sollten.

Nachdem ich letztes Wochenende so richtig flach lag (*dahinsiech*), ging es mir aber noch nicht so gut und so ließ ich den Süßigkeitenkauf sausen und verkroch mich lieber ins Bett. Würde ich eben mit Clementinen improvisieren müssen. Ist eh gesünder, so.

Auf der Straße hörte ich auch zweimal Faschingsknaller knallen, allein, es klingelte nicht ein Menschlein bei mir. Nicht eines. Lag's an der Hintertür? Hatten meine Nachbarn, unbemerkt von mir, heimlich eine Selbstschussanlage aufgebaut? Man weiß es nicht.

Jetzt muß ich alle meine Clementinen selbst essen. Schröcklich.

Arschkeksdeflation

Wir alle haben ja so unsere Lieblingshasssubjekte (nur echt mit drei s!). Wenn man weiß, wer der Feind ist, hat der Tag Struktur. Man kann sich immer darauf verlassen, daß diese Deppen grundsätzlich dämlich und unerträglich sind sowie per se aus dem Genpool ausgeschlossen gehören. Das ist so eine Konstante im Leben, die das eigene Weltbild wunderbar stützt.

Alles könnte also ganz wunderbar sein und in seinen gewohnten Bahnen laufen.

Und dann kommt doch hin und wieder so ein Arschkeks an, und sagt oder tut Dinge, wo man unwillkürlich sagt „Ja, also eigentlich hat er damit schon Recht.“

Wie der Bohlen. Der saß bei dem Johannes Beh Kerner und sprach über Musikdownloads.

Bohlen: „Aber da zahlt doch keiner was für! Und Du kannst das, ich finde diese ganze Diskussion, diese jungen Menschen in die Nähe von Strafbarkeit zu rücken, ja, daß die da was verbotenes machen, finde ich absoluten Schwachsinn.

Weil, erstmal gibt die Industrie denen die Möglichkeit, das zu machen, schafft die Hardware, verdient da mit dran, sagt denen, hier sind die Programme, ihr könnt jetzt downloaden ... ist zu Dir oder ist zu mir damals jemand gekommen und hat gesagt, wir dürfen am Radio nicht mehr sitzen und die Sachen aufnehmen?

[...]Wir ham doch früher alle vor unseren Radios gesessen und haben die Hitparade aufgenommen oder so ... was machen die denn jetzt anderes? Gar nix! [...] Ich hab' ja damals auch nichts gesagt, wenn die Leute sagen wir mal aus dem Radio sich das abkopiert haben, und was anderes ist es ja nicht ... Du kannst doch den Leuten auch nicht sagen, hier ist ein Hammer, aber jetzt hau' den Nagel nicht in die Wand!“

Kerner: „Kann man Deine Sachen downloaden oder kostet das dann 1,49€?“

Bohlen grinst.

Bohlen: „Also, mein Gott, wenn man auf die richtigen Plätze geht, dann kann man das auch alles downloaden!“


Wieder einmal wurde meine Liste der All-Time-Arschkekse um einen Eintrag verringert und mein Weltbild empfindlich erschüttert. Kann der Bohlen mal eben eine Katze dissen? Das würde ihn wieder auf Platz Eins der Liste katapultieren und ich müßte nicht damit leben, daß er mir jetzt so ein kleines bisschen sympathisch ist.

Das is' aber auch 'n kompliziertes Leben hier.

Festgestellt via Elektroblogger

Donnerstag, 1. November 2007

Der entscheidende Unterschied

Männer sind technisch halt einfach begabter. Das lässt sich an einem einfachen Beispiel demonstrieren:

FrauKatz frühstückt. Es bleibt ein mit Kerrygold™ bestrichenes Brot (Vollkorn, angesetzt mit Dinkel-Natursauerteig) übrig, weil FrauKatz
satt ist. Die Brotscheibe liegt also so auf dem Bambusfrühstücksbrettchen, während FrauKatz sich gemütlich zurücklehnt, den letzten Rest ihres Smoothies trinkt und gesättigt „Hach ja.“ seufzt. Dann schiebt sie das Frühstücksbrettchen von sich.

Das ist das Zeichen.

Das Zeichen für die beiden Fellmöppels, daß nun Restezeit ist. Die beiden sind schon während des Frühstücks wie bepelzte Haie um FrauKatz herumgestrichen, haben aufgrund ihrer guten Erziehung (FrauKatz hat eine ausnehmende Tendenz zur Lautstärke, wenn Herr Pummelwurst meint, sich auf ihr Essen setzen zu müssen) davon abgesehen, ihr Frauchen beim Essen zu stören.

Doch nun ist die letzte Scheibe Brot zur Jagd freigegeben. Nachdem die beiden Gourmets das Brot an sich nicht interessiert, wird die Butter heruntergeschleckt. Die Katze treibt dabei das Brot so langsam vor sich her, mit jedem Schleckser einen halben Zentimeter. Würde man sie lassen, in 15 Minuten wären sie und die Scheibe von der Küche bis auf den Dachboden gewandert.

Der Kater hingegen hat eine andere Technik. Er schleckt, merkt, daß das Brot versucht zu entwischen und legt dann *wupps* resolut ein Pfötchen drauf, um es festzuhalten, während er weiterschleckt.

Beebibärchen ist ja SOOO klug!

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Eine wichtige Verständnisfrage

Die Welt um uns herum wird immer kleiner. Leider wird sie gleichzeitig auch immer komplizierter, und Klüfte tun sich auf zwischen den Nationen und Kulturen.

Aber wozu haben wir denn das Internet? Es bildet uns weiter und erklärt uns das Dasein. Man lernt wirklich eine Menge. Heute erst wieder:

„im Manga drückt man die sexuelle Erregung z.b. mit Nasenbluten aus“


Aha. Gut zu wissen.

[...]

Wenn jetzt also irgendein Typ in meiner Gegenwart Nasenbluten bekommt, darf ich ihm dann gleich ein empörtes „SIE UNHOLD!“ entgegenschleudern und ihn mit der Handtasche verprügeln oder muß ich ihn sicherheitshalber erst fragen, ob er Mangas liest?

Eine solch' heikle Angelegenheit bedarf schließlich des routinierten Vorgehens.

Dienstag, 30. Oktober 2007

Wake Up Cat



Die pure, ungeschminkte Wahrheit.

Montag, 29. Oktober 2007

Die Tücken der modernen Zeit

Gestern wurden die Uhren umgestellt. Eine Maßnahme, die eigentlich Strom sparen sollte, das aber letztendlich nicht tut. Man behält sie trotzdem bei, denn nun haben sich schon so viele Länder angeschlossen, daß man sich doof vorkommen würde, wenn man den ganzen Shmonzes jetzt wieder abbläst. Am Besten noch mit den Worten „Ach, nee, war 'ne blöde Idee, nix für ungut, lassen wir's lieber.“

Neenee, das geht ja mal gar nicht.

Für mich läuft das Ganze immer relativ entspannt ab. Mein Funkwecker stellt sich automatisch um, ebenso die Uhr vom PC. Per Hand umstellen muß ich lediglich meine Armbanduhr, die Küchenuhr und die Uhr der Uhr/Thermometer/Stifthalter-Kombi im Büro.

Wäre ich jetzt eine Schnicksetuss mit 35 Armbanduhren (in allen Farben, mit Glitzer, ohne Glitzer, mit wenig Glitzer, mit Figürchen, ohne Figürchen, mit kleinem Zifferblatt, mit großem Zifferblatt, mit mittlerem Zifferblatt, mit lustig geformtem Zifferblatt, mit lustigen Zeigern, mit Glitzerzeigern, mit Zeigern mit Figürchen drauf, ohne Zeiger, ohne alles, mit ohne alles ...), dann würde mir auch vor der Zeitumstellung grauen.

Aber so lief das alles ganz locker flockig und in einer Minute war ich schon wieder auf der Höhe der Zeit. :kalauer:

Bis ich heute ins Büro kam. Da stand diese Uhr/Thermometer/Stifthalter-Kombi (ein Werbegeschenk der GmbH, bei der meine Mutter arbeitet) und ich dachte mir so in meiner endlosen Naivität, daß ich diese Uhr ja auch umstellen könnte. So berauscht war ich von den beiden vorhergehenden Erfolgen beim Uhrenumstellen. Ja, Hochmut kommt vor dem Fall. So isses halt.

In Übereinstimmung mit der Prophezeihung (Billige Werbegeschenke müssen eine um mindestens 50% schlechtere Usability haben als vergleichbare Normware) hat das blöde Ding auf meinem Schreibtisch sechs kryptische Knöpfe:

MODE | [Uhrsymbol] | SET | ADJ | C/F

Alles klar. Ich will die Uhrzeit umstellen, ich drücke auf die Uhr.

*drück*

Das Drecksding fing an zu piepsen und alternierend undefinierbare Zeichen sowie alle möglichen Anzeigevariationen zu zeigen. *blinkbiepblinkbiepblinkbiepblinkbiepblink* Hektisches Drücken auf andere Knöpfe brachte keine Veränderung. Mir war klar, daß ich irgendwie den Selbstzerstörungsmechanismus ausgelöst haben mußte und binnen einer Minute nur noch ein rauchender Krater da sein würde, wo ich grade saß.

Geistesgegenwärtig fing ich damit an, das Ding auf die Tischkante zu dreschen. Um es entweder zu reparieren („Wenn Gewalt nicht funktioniert, versuch es mit mehr Gewalt!“) oder zu zerstören. Wäre mir beides Recht gewesen. Ich dresche also rücksichtslos vor mich hin, da ertönt ums Eck die Stimme von Cheffe #2 und fragt, ob ich denn etwa randalieren würde.

Ooops.

Den hatte ich ganz vergessen. In meiner Bedrängnis fiel mir auch keine gute Ausrede ein und ich versuchte es unkonventionellerweise mit der blanken Wahrheit.

„Äh. Ja.“

Das schien ihm zu genügen, ich durfte das renitente Mistding weiter auf die Tischkante kloppen.
Irgendwann hörte es dann auf zu alternieren und zeigte mir an, daß heute der 1.1. sei und es außerdem grade 12 Uhr geschlagen hätte.
Ähnein?

Ich drückte den MODE-Knopf, der das selbe Desaster an alternierendem Blinken hervorrief wie weiland schon der Knopf mit der Uhr drauf. Abgebrüht wie ich mittlerweile war, erwartete ich nun nicht mehr das Ende der Menschheit sondern drückte frenetisch auf sämtlichen Knöpfen herum, in der Hoffnung, daß es irgendwas bringen möge.

Das Drecksding wehrte sich, indem es plötzlich den Triumphmarsch aus Carmen spielte. Ich wußte vor lauter ugly nicht mehr ein noch aus und drückte einfach weiter, dieses Mal schon mit einem Hauch Verzweiflung.

Arschkeksding spielte in schnellem Wechsel diverse, mißtönende Kakophonien, aus denen man nur mit viel gutem Willen sowas wie eine Melodie heraushören konnte.

Drückdrückdrückdrückdrückdrück!

Auf einmal, sehr energisch: „PIEP!“

Ich: „Haaaa?“

„PIE-HIEP!“

Ich: „Oh!“

Es blinkte nicht mehr, als wäre es ein außer Kontrolle geratener Dalek. Da guck! Ich probierte noch ein wenig herum und schaffte es tatsächlich, den Schmodder auf den heutigen Tag und die aktuelle Uhrzeit einzustellen. Was übrigens völlig ohne die Taste mit dem Uhrsymbol ging. Das ist nämlich nicht für die Uhrzeit sondern für die Stoppuhr gedacht.

Jetzt sitze ich hier, starre das blöde Ding an und versuche mich daran zu erinnern, ob das schon immer nur im 12-Stunden-AM-PM-Modus funktionierte, oder ob es da noch irgendeine geheime Knöpfchenkombination gab, die es in den 24-Stunden-Modus versetzt.

Wisst ihr was?

Ist mir jetzt scheißegal. Das bleibt, wie's ist. Basta.

Freitag, 19. Oktober 2007

*mieps*



Beeeeeeebi!

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Ablenkungsmanöver

Centi könnte auch mal wieder bloggen.